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Freitag, 6. Juli 2007
Segeln in den Whitsundays und Campen auf Fraser Island
bongo, 23:17h
Seit dem letzten Beitrag haben wir wirklich eine Menge erlebt. Der Tauchgang zum Wrack der Yongala war unglaublich. Im Wrack lagen schlafende Haie, ein riesiger Rochen ist ueber uns weggeschwommen und ums Wrack herum wimmelte es von Wasserschildkroeten und Seeschlangen.
Dann ging es weiter nach Airlie Beach, von wo wir zu unserem 3-Tagestrip in die Whitsunday Islands gestartet sind. Eigentlich hatten wir bei der Buchung gesagt, dass wir ein kleines und ruhiges Boot haben wollen. Aber bei unserer Ankunft haben wir erfahren, dass unser Boot - die "Pride of Airlie" - DAS Partyboot der Whitsundays ist. Unsere Sorgen waren aber Gott sei Dank umsonst. Das Boot war super und die Leute auch sehr angenehm. Einige haben sich zwar von 8 Uhr morgens an betrunken, aber nachdem sie dann um 11 Uhr ueber die Reling gekotzt hatten, waren sie relativ ruhig ;-)
Allgemein ist Segeln in den Whitsundays ein Traum! Puenktlich zu unserem Auslaufen aus dem Hafen kam die Sonne raus und ist seitdem auch nicht mehr verschwunden. Konnten also die ganze Zeit faul an Deck (oder bei unseren Stopps an einem der komplett weissen Straende) liegen und uns sonnen. Am letzten Tag haben dann Delfine noch fuer kurze Zeit unser Boot begleitet :-)
Von Airlie Beach sind wir nach Hervey Bay gefahren, um von da die Faehre nach Fraser Island zu nehmen. Fraser ist eigentlich keine richtige Insel, sondern die groesste Sandbank der Welt. Da sie aber knapp 110 km lang ist, wird sie allgemein als Insel bezeichnet. Hier haben wir 3 Tage gecampt und sind auf eigene Faust mit einem Allrad-Jeep durch die gegend gerumpelt. Wir waren eine Gruppe von 9 Leuten und haben vom Hostel die komplette Campingausruestung und das Fahrzeug bekommen. Dann hat man uns noch ein nettes Filmchen ueber das richtige Verhalten bei Dingo-Angriffen gezeigt, eine 10minuetige Einfuehrung ins Allradantriebfahren auf Sand gegeben, eine Karte der Insel in die Hand gedrueckt und das wars.
Da Daniel aus dem Allgaeu und ich die einzigen Jungs in unserer Gruppe waren, sind wir fast die ganze Zeit gefahren...und das war ein Riesenspass!! Am Anfang ist so ein klappriger Jeep (mit schlappen 370.000 km auf dem Tacho) mit 9 Leuten inkl. Campingzeug noch etwas ungewohnt zu fahren, vor allem auf Sand. Aber man gewoehnt sich schnell dran und dann will man gar nicht mehr weg vom Fahrersitz. Im Innern der Insel sind die "Wege" ganz schoen holprig, aber am Strand kann man dann Gas geben (Achtung: Linksverkehr bei entgegenkommenden Jeeps!) Einmal mussten wir dann aber doch die Schaufel auspacken und unser Fahrzeug freigraben (da ist uebrigens Silke gefahren ;-).
Auf der Insel haben wir in Pools gebadet, die durch Felsformationen am Strand gebildet wurden und ihr Wasser von den hereinschwappenden Wellen bekommen. Das war uebrigens die einzige Stelle, an der man im Salzwasser baden konnte. Im offenen Meer war es verboten, wiel Fraser Island eine Brutstaette fuer Tigerhaie ist. Haie haben wir leider keine gesehen, dafuer aber Buckelwale, Mantarochen, Delfine und Schildkroeten. Die Wale sind in einiger Entfernung an der Insel vorbeigeschwommen und ab und zu sogar verdammt hoch aus dem Wasser gesprungen, Wahnsinn!
Ausserdem gab es kristallklare (und arschkalte) Seen, wir haben eine Nacht am Strand gecampt inkl. orangefarben aufgehendem Mond und eine Nacht im Wald inkl. Opposum.
Die Fotos koennen wir leider erst in den naechsten Tagen hochladen, hier im Hostel darf man keine Geraete an den PC anschliessen.
Wir sind gerade uebrigens in Brisbane, nach Segeln und Campen steht jetzt also mal wieder eine Grossstadt auf dem Programm. Aber am Sonntag geht es schon weiter nach Byron Bay und da schwingen wir uns dann auf die Surfbretter...
Dann ging es weiter nach Airlie Beach, von wo wir zu unserem 3-Tagestrip in die Whitsunday Islands gestartet sind. Eigentlich hatten wir bei der Buchung gesagt, dass wir ein kleines und ruhiges Boot haben wollen. Aber bei unserer Ankunft haben wir erfahren, dass unser Boot - die "Pride of Airlie" - DAS Partyboot der Whitsundays ist. Unsere Sorgen waren aber Gott sei Dank umsonst. Das Boot war super und die Leute auch sehr angenehm. Einige haben sich zwar von 8 Uhr morgens an betrunken, aber nachdem sie dann um 11 Uhr ueber die Reling gekotzt hatten, waren sie relativ ruhig ;-)
Allgemein ist Segeln in den Whitsundays ein Traum! Puenktlich zu unserem Auslaufen aus dem Hafen kam die Sonne raus und ist seitdem auch nicht mehr verschwunden. Konnten also die ganze Zeit faul an Deck (oder bei unseren Stopps an einem der komplett weissen Straende) liegen und uns sonnen. Am letzten Tag haben dann Delfine noch fuer kurze Zeit unser Boot begleitet :-)
Von Airlie Beach sind wir nach Hervey Bay gefahren, um von da die Faehre nach Fraser Island zu nehmen. Fraser ist eigentlich keine richtige Insel, sondern die groesste Sandbank der Welt. Da sie aber knapp 110 km lang ist, wird sie allgemein als Insel bezeichnet. Hier haben wir 3 Tage gecampt und sind auf eigene Faust mit einem Allrad-Jeep durch die gegend gerumpelt. Wir waren eine Gruppe von 9 Leuten und haben vom Hostel die komplette Campingausruestung und das Fahrzeug bekommen. Dann hat man uns noch ein nettes Filmchen ueber das richtige Verhalten bei Dingo-Angriffen gezeigt, eine 10minuetige Einfuehrung ins Allradantriebfahren auf Sand gegeben, eine Karte der Insel in die Hand gedrueckt und das wars.
Da Daniel aus dem Allgaeu und ich die einzigen Jungs in unserer Gruppe waren, sind wir fast die ganze Zeit gefahren...und das war ein Riesenspass!! Am Anfang ist so ein klappriger Jeep (mit schlappen 370.000 km auf dem Tacho) mit 9 Leuten inkl. Campingzeug noch etwas ungewohnt zu fahren, vor allem auf Sand. Aber man gewoehnt sich schnell dran und dann will man gar nicht mehr weg vom Fahrersitz. Im Innern der Insel sind die "Wege" ganz schoen holprig, aber am Strand kann man dann Gas geben (Achtung: Linksverkehr bei entgegenkommenden Jeeps!) Einmal mussten wir dann aber doch die Schaufel auspacken und unser Fahrzeug freigraben (da ist uebrigens Silke gefahren ;-).
Auf der Insel haben wir in Pools gebadet, die durch Felsformationen am Strand gebildet wurden und ihr Wasser von den hereinschwappenden Wellen bekommen. Das war uebrigens die einzige Stelle, an der man im Salzwasser baden konnte. Im offenen Meer war es verboten, wiel Fraser Island eine Brutstaette fuer Tigerhaie ist. Haie haben wir leider keine gesehen, dafuer aber Buckelwale, Mantarochen, Delfine und Schildkroeten. Die Wale sind in einiger Entfernung an der Insel vorbeigeschwommen und ab und zu sogar verdammt hoch aus dem Wasser gesprungen, Wahnsinn!
Ausserdem gab es kristallklare (und arschkalte) Seen, wir haben eine Nacht am Strand gecampt inkl. orangefarben aufgehendem Mond und eine Nacht im Wald inkl. Opposum.
Die Fotos koennen wir leider erst in den naechsten Tagen hochladen, hier im Hostel darf man keine Geraete an den PC anschliessen.
Wir sind gerade uebrigens in Brisbane, nach Segeln und Campen steht jetzt also mal wieder eine Grossstadt auf dem Programm. Aber am Sonntag geht es schon weiter nach Byron Bay und da schwingen wir uns dann auf die Surfbretter...
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Samstag, 23. Juni 2007
Regen an der Ostkueste
bongo, 21:31h
Ja, ihr habt richtig gelesen. Das Wetter hier ist momentan mehr als bescheiden. In Cairns hat es 4 Tage geregnet, der Juni war der nasseste Juni seit 50 Jahren und ueberall werden Rekord-Minustemperaturen verzeichnet. In Darwin fiel die Temperatur von 35 auf 14 Grad und in den Blue Mountains bei Sydney schneit es schon 2 Monate frueher als erwartet :-(
Wir sind gerade auf Magnetic Island, einer wunderschoenen verschlafenen Insel, 8 km von Townsville entfernt. Magnetic Island ist der sonnigste Platz der Ostkueste mit 320 Tagen Sonne im Jahr. Und ratet mal, welches Wetter wir haben? Regen, oder zumindest den ganzen Tag Wolken...
Naja, wir geniessen es hier trotzdem. Unser Hostel liegt direkt am Strand und wir haben einen Holzbungalow mit super Blick aufs Meer. Heute haben wir das Koala Habitat besucht, wo wir mangels anderer Besucher eine private 2stuendige Fuehrung von einem Bushranger bekommen haben. Dabei sind wir auf Tuchfuehlung mit Krokodilen, Schlangen und natuerlich Koalas gegangen.
In Cairns hatten wir trotz schlechtem Wetter eine tolle Zeit. Sind in den Norden nach Port Douglas und zum Cape Tribulation gefahren, wo wir Kaengurus und anderes Getier aus naechster Naehe erlebt haben. Hier wieder der unvermeidliche Teil fuer die Allgemeinbildung:
Cape Tribulation ist der einzige bekannte Ort der Welt, an dem 2 verschiedene Weltnaturerbe-Regionen aufeinander treffen, naemlich das Great Barrier Reef und der tropische Regenwald, der hier wortwoertlich bis zum Strand geht.
Haben eine Wanderung durch den Regenwald gemacht und ich musste einer gruenen Ameise den Hintern lecken (schmeckte wie Zitrone).
Zurueck in Cairns waren wir am Great Barrier Reef Tauchen. Ich war gerade 2 Minuten im Wasser, als auch schon die ersten Haie aufgetaucht sind. Aber das kenne ich ja schon von Malaysia, ist also ein alter Hut...nein, ist es natuerlich nicht!! Mir ist fast das Mundstueck rausgefallen, weil die doch ziemlich gross waren. Haette einen sogar streicheln koennen, weil er so nah war, aber das habe ich dann lieber meinem Guide ueberlassen.
Das Wichtigste ist aber, dass Silke auch Tauchen war! Sie hat einen sog. Intro-Tauchgang gemacht, bei dem man ohne Vorkenntnisse mit einem Guide ins Wasser geht und nach einer kurzen Einfuehrung einfach lostaucht. Erst hat sie etwas gezoegert, aber hinterher fand sie es umwerfend.
Von Cairns sind wir weiter nach Mission Beach, wo ich eigentlich meinen Fallschirmsprung absolvieren wollte. Aber aufgrund der schlechten Wetterbedingungen wurden alle Spruenge abgesagt. Naja, so hab ich eine Menge Geld gespart und an der Ostkueste Richtung Sydney oder in Neuseeland gibt es noch genug Moeglichkeiten, aus einem Flugzeug zu springen ;-)
Morgen geht es von Magnetic Island weiter nach Ayr. Hier habe ich einen Tauchgang zum Wrack des Tankers SS Yongala gebucht, wo man sehr oft Wale und Mantarochen zu sehen bekommt. Dieser Tauchspot zaehlt zu den 10 besten der Welt und ich bin schon sehr gespannt...
Wir sind gerade auf Magnetic Island, einer wunderschoenen verschlafenen Insel, 8 km von Townsville entfernt. Magnetic Island ist der sonnigste Platz der Ostkueste mit 320 Tagen Sonne im Jahr. Und ratet mal, welches Wetter wir haben? Regen, oder zumindest den ganzen Tag Wolken...
Naja, wir geniessen es hier trotzdem. Unser Hostel liegt direkt am Strand und wir haben einen Holzbungalow mit super Blick aufs Meer. Heute haben wir das Koala Habitat besucht, wo wir mangels anderer Besucher eine private 2stuendige Fuehrung von einem Bushranger bekommen haben. Dabei sind wir auf Tuchfuehlung mit Krokodilen, Schlangen und natuerlich Koalas gegangen.
In Cairns hatten wir trotz schlechtem Wetter eine tolle Zeit. Sind in den Norden nach Port Douglas und zum Cape Tribulation gefahren, wo wir Kaengurus und anderes Getier aus naechster Naehe erlebt haben. Hier wieder der unvermeidliche Teil fuer die Allgemeinbildung:
Cape Tribulation ist der einzige bekannte Ort der Welt, an dem 2 verschiedene Weltnaturerbe-Regionen aufeinander treffen, naemlich das Great Barrier Reef und der tropische Regenwald, der hier wortwoertlich bis zum Strand geht.
Haben eine Wanderung durch den Regenwald gemacht und ich musste einer gruenen Ameise den Hintern lecken (schmeckte wie Zitrone).
Zurueck in Cairns waren wir am Great Barrier Reef Tauchen. Ich war gerade 2 Minuten im Wasser, als auch schon die ersten Haie aufgetaucht sind. Aber das kenne ich ja schon von Malaysia, ist also ein alter Hut...nein, ist es natuerlich nicht!! Mir ist fast das Mundstueck rausgefallen, weil die doch ziemlich gross waren. Haette einen sogar streicheln koennen, weil er so nah war, aber das habe ich dann lieber meinem Guide ueberlassen.
Das Wichtigste ist aber, dass Silke auch Tauchen war! Sie hat einen sog. Intro-Tauchgang gemacht, bei dem man ohne Vorkenntnisse mit einem Guide ins Wasser geht und nach einer kurzen Einfuehrung einfach lostaucht. Erst hat sie etwas gezoegert, aber hinterher fand sie es umwerfend.
Von Cairns sind wir weiter nach Mission Beach, wo ich eigentlich meinen Fallschirmsprung absolvieren wollte. Aber aufgrund der schlechten Wetterbedingungen wurden alle Spruenge abgesagt. Naja, so hab ich eine Menge Geld gespart und an der Ostkueste Richtung Sydney oder in Neuseeland gibt es noch genug Moeglichkeiten, aus einem Flugzeug zu springen ;-)
Morgen geht es von Magnetic Island weiter nach Ayr. Hier habe ich einen Tauchgang zum Wrack des Tankers SS Yongala gebucht, wo man sehr oft Wale und Mantarochen zu sehen bekommt. Dieser Tauchspot zaehlt zu den 10 besten der Welt und ich bin schon sehr gespannt...
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Sonntag, 17. Juni 2007
G'Day Mate aus Down Under
bongo, 17:51h
Wahnsinn, wie die Zeit vergeht! Die ersten 2 Wochen Australien sind schon vorbei und waren einfach unglaublich. Habe die ersten 4 Tage in Darwin verbracht, aber da gibt es nicht wirklich viel zu sehen. Bin mit dem Rad durch die Stadt gefahren und war am Strand, der zwar sehr schoen ist, wegen der Quallen kann man aber nicht ins Wasser.
Dann ging es endlich ins Outback. Meine Reisegruppe bestand aus 24 Personen und war so gut, dass ich spontan meine 6-Tagestour auf 9 Tage verlaengert habe, um laenger mit den Leuten unterwegs zu sein. Ueber die letzten 9 Tage koennte ich hier seitenlang weiterschreiben, weil wir einfach soviel gesehen und erlebt haben. Aber ich versuche mal, mich kurz zu fassen...
Wir haben in den 9 Tagen ca. 5500 Kilometer durchs Northern Territory und Central Australia zurueckgelegt. Das bedeutete zwar viele Stunden im Bus, aber unser Guide hat mit guter Musik und einigen Spielchen dafuer gesorgt, dass uns nicht langweilig wurde. Waren im Litchfield und im Kakadu Nationalpark, haben in Swimming Holes unter Wasserfaellen gebadet, viel ueber die Kultur der Aborigines gelernt, Berge mit unglaublicher Aussicht erklettert, sind mit Kanus den Katherine Gorge runtergepaddelt, haben nachts bei 2 bis 10 Grad im Freien geschlafen, morgens um 11 Uhr im abgelegensten Pub von Australien Bier getrunken und auf einer 2stuendigen Bootstour ziemlich viele Krokodile gesehen.
Nach 6 Tagen sind wir in Alice Springs angekommen, haben bis 3 Uhr gefeiert und um 5 Uhr ging es weiter Richtung Ayers Rock. In den naechsten 3 Tagen standen Sonnenauf- und Untergang mit Champagner am Ayers Rock auf dem Programm, ein 9-Kilometer-Spaziergang um den ganzen Fels, weitere kalte Naechte im Freien mit einem unglaublichen Sternenhimmel und ein Hike durch das Valley of the Winds. Der Ayers Rock (oder besser "Uluru" wie die Aborigines sagen) war erwartungsgemaess beeindruckend, auch wenn man ihn ja schon unzaehlige Male auf Bildern gesehen hat. Das absolute Highlight war aber eine 3,5 stuendige Wanderung durch den Kings Canyon. Habe ca. 300 Fotos von orangen Felsen und blauem Himmel im Hintergrund geschossen, also freut euch auf einen spannenden Dia-Abend. Wem das nicht reicht, dem kann ich noch weitere 200 Fotos von Sonnenauf- und untergaengen anbieten :-)
Jetzt habe ich aber auch genug von Australiens Outback gesehen. Die Groessenverhaeltnisse sind ziemlich beeindruckend. Wenn die naechste Pinkelpause vom Bus hinter der naechsten Kurve sein soll, kann das schonmal 3 Stunden dauern. Und wieder was fuer die Allgemeinbildung:
Die groesste Viehfarm hier ist die Kidman-Farm und deren Landflaeche ist ungefaher so gross wie Deutschland!
Am letzten Abend zurueck in Alice Springs haben wir mit der ganzen Gruppe nochmal ordentlich den Abschluss der Tour gefeiert, bevor am naechsten Tag alle in unterschiedliche Richtungen aufgebrochen sind. Einige treffe ich aber heute in Cairns wieder, das Bier fuer den Abend ist also gesichert :-)
Bin gestern Abend in Cairns an der Ostkueste angekommen und die Stadt ist wirklich ein krasser Gegensatz zu den abgelegenen Orten, in denen ich die letzten Tage verbracht habe. Die Strassen sind voll mit Backpackern und alles dreht sich um Party, Tauchen, Surfen und wieder Party. Ist aber mal wieder ganz nett, besonders weil wir waehrend der Tour immer um ca. 23 Uhr ins Bett gegangen sind und um 5 Uhr aufstehen mussten.
Und das Beste von Allem ist, dass ich heute morgen Silke vom Flughafen abgeholt habe und die naechsten 4 Wochen mit ihr die Ostkueste runterfahren werde!!!
Dann ging es endlich ins Outback. Meine Reisegruppe bestand aus 24 Personen und war so gut, dass ich spontan meine 6-Tagestour auf 9 Tage verlaengert habe, um laenger mit den Leuten unterwegs zu sein. Ueber die letzten 9 Tage koennte ich hier seitenlang weiterschreiben, weil wir einfach soviel gesehen und erlebt haben. Aber ich versuche mal, mich kurz zu fassen...
Wir haben in den 9 Tagen ca. 5500 Kilometer durchs Northern Territory und Central Australia zurueckgelegt. Das bedeutete zwar viele Stunden im Bus, aber unser Guide hat mit guter Musik und einigen Spielchen dafuer gesorgt, dass uns nicht langweilig wurde. Waren im Litchfield und im Kakadu Nationalpark, haben in Swimming Holes unter Wasserfaellen gebadet, viel ueber die Kultur der Aborigines gelernt, Berge mit unglaublicher Aussicht erklettert, sind mit Kanus den Katherine Gorge runtergepaddelt, haben nachts bei 2 bis 10 Grad im Freien geschlafen, morgens um 11 Uhr im abgelegensten Pub von Australien Bier getrunken und auf einer 2stuendigen Bootstour ziemlich viele Krokodile gesehen.
Nach 6 Tagen sind wir in Alice Springs angekommen, haben bis 3 Uhr gefeiert und um 5 Uhr ging es weiter Richtung Ayers Rock. In den naechsten 3 Tagen standen Sonnenauf- und Untergang mit Champagner am Ayers Rock auf dem Programm, ein 9-Kilometer-Spaziergang um den ganzen Fels, weitere kalte Naechte im Freien mit einem unglaublichen Sternenhimmel und ein Hike durch das Valley of the Winds. Der Ayers Rock (oder besser "Uluru" wie die Aborigines sagen) war erwartungsgemaess beeindruckend, auch wenn man ihn ja schon unzaehlige Male auf Bildern gesehen hat. Das absolute Highlight war aber eine 3,5 stuendige Wanderung durch den Kings Canyon. Habe ca. 300 Fotos von orangen Felsen und blauem Himmel im Hintergrund geschossen, also freut euch auf einen spannenden Dia-Abend. Wem das nicht reicht, dem kann ich noch weitere 200 Fotos von Sonnenauf- und untergaengen anbieten :-)
Jetzt habe ich aber auch genug von Australiens Outback gesehen. Die Groessenverhaeltnisse sind ziemlich beeindruckend. Wenn die naechste Pinkelpause vom Bus hinter der naechsten Kurve sein soll, kann das schonmal 3 Stunden dauern. Und wieder was fuer die Allgemeinbildung:
Die groesste Viehfarm hier ist die Kidman-Farm und deren Landflaeche ist ungefaher so gross wie Deutschland!
Am letzten Abend zurueck in Alice Springs haben wir mit der ganzen Gruppe nochmal ordentlich den Abschluss der Tour gefeiert, bevor am naechsten Tag alle in unterschiedliche Richtungen aufgebrochen sind. Einige treffe ich aber heute in Cairns wieder, das Bier fuer den Abend ist also gesichert :-)
Bin gestern Abend in Cairns an der Ostkueste angekommen und die Stadt ist wirklich ein krasser Gegensatz zu den abgelegenen Orten, in denen ich die letzten Tage verbracht habe. Die Strassen sind voll mit Backpackern und alles dreht sich um Party, Tauchen, Surfen und wieder Party. Ist aber mal wieder ganz nett, besonders weil wir waehrend der Tour immer um ca. 23 Uhr ins Bett gegangen sind und um 5 Uhr aufstehen mussten.
Und das Beste von Allem ist, dass ich heute morgen Silke vom Flughafen abgeholt habe und die naechsten 4 Wochen mit ihr die Ostkueste runterfahren werde!!!
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Samstag, 2. Juni 2007
Verruecktes Singapur
bongo, 19:07h
Nach 2 Monaten in Asien (Wahnsinn, wo ist die Zeit geblieben?) geht es heute Abend weiter nach Australien. Freue mich schon sehr auf die neue Umgebung. Asien ist zwar super, aber ich kann so langsam keinen Reis mehr sehen...
Die letzten 6 Tage in Singapur waren allerdings schon nicht mehr vergleichbar mit dem restlichen Asien. Hier gibt es fuer alles irgendwelche Gesetze, Verbote und Gebote, sodass man am besten den ganzen Tag im Hostel bleibt, um sich nicht strafbar zu machen. Da ich allerdings schon bei der Einreise illegalerweise Kaugummi ins Land geschmuggelt habe, kam es auf ein paar Delikte mehr oder weniger auch nicht mehr an und so habe ich mich todesmutig ins Grossstadtleben gestuerzt.
Hier mal ein paar Auszuege aus dem Strafenkatalog:
Essen oder Trinken in der U-Bahn kostet 250 Euro, Rauchen sogar 500. Kaugummi ausspucken ebenfalls 250 Euro. Kennt jemand die thailaendische Frucht Durian? Sieht aus wie eine faule Ananas und riecht ziemlich streng, weshalb sie auch Stinkfrucht genannt wird. Die ist hier jedenfalls auch verboten, weil sie...naja, sie stinkt eben. Im Gegensatz zu Bangkok oder Kuala Lumpur halten die Autos hier sogar an roten Ampeln an und die meisten Fussgaenger warten tatsaechlich auf Gruen (weil man sonst natuerlich direkt eine Strafe zahlen muss, wenn zufaellig ein Zivilpolizist in der Naehe ist).
Die einzige Ausnahme von dieser strikten Ordnung ist Little India. Hier herrscht ziemliches Chaos auf den Strassen und man kommt sich vor wie in einer komplett anderen Stadt. Die Leute stehen auf der Strasse, Ampeln werden kaum beachtet und alle schreien durcheinander, waehrend im Hintergrund unglaublich nervige Bollywood-Musik laeuft. Und wie es der Zufall so will liegt mein neues Hostel mitten in diesem Chaos...
Die ersten 3 Tage habe ich im YMCA gewohnt, aber da hat es mir nicht besonders gut gefallen. Der Pool auf dem Dach war zwar sehr nett, aber insgesamt war es da mehr wie in einem Hotel mit vielen Familien. Nicht gerade der beste Ort, um andere Backpacker zu treffen. Ausserdem liegt das YMCA auf der Haupt-Shoppingmeile von Singapur und man kommt sich vor, als ob man auf der Koe in Duesseldorf wohnt.
Habe hier James und Danielle aus England wiedergetroffen, mit denen ich schon in Malaysia von den Cameron Highlands zu den Perhentian Islands gereist bin. Wie es fuer Englaender typisch ist, haben die beiden mich erstmal in ein chinesisches Teehaus geschleppt, wo uns ein alter Chinese 2 Stunden lang in die Geheimnisse des traditionellen Teetrinkens eingeweiht hat. Obwohl ich eigentlich kein grosser Tee-Fan bin, war das doch ziemlich witzig. Besonders, weil der alte Mann irgendwelche komischen Teesorten ausgepackt hat, von denen wir nach kurzer Zeit leicht angesaeuselt waren und ziemlich laut in dem altehrwuerdigen Teehaus rumgebruellt haben :-)
Ausserdem war ich hier im Zoo (riesig, habe knapp 7 Stunden darin verbracht), auf der Disneyworld-aehnlichen Insel Sentosa mit kuenstlichem Strand und natuerlich mal wieder in den zahlreichen Shoppingcentern. Besonderer Luxus war die Stadtrundfahrt mit James und Danielle im Auto von Danielles Vater, der hier arbeitet. Nach stundenlangen Fussmaerschen durch die City war es echt angenehm, einfach mal im klimatisierten Auto durch die Gegend zu fahren.
Natuerlich habe ich mir auch fuer schlappe 15 Euro einen Singapore Slingh in der antiken Longbar des Raffles Hotel gegoennt, da wurde dieser Cocktail naemlich erfunden und das gehoert einfach zum Standard-Touristenprogramm dazu. Eigentlich dachte ich, dass es danach nicht mehr teurer werden koennte, aber Danielles Vater kannte noch wesentlich teurere Bars, in die er uns geschleppt (und netterweise auch bezahlt :-) hat. Wie waere es z.B. mit Kellnerinnen, die als Engel verkleidet an Stahlseilen an der Decke der Bar entlangfliegen und Weinflaschen aus 20 Meter hohen Regalen einsammeln?
Insgesamt ist Singapur wohl die Stadt mit den staerksten westlichen Einfluessen in Suedostasien. Hier arbeiten haufenweise Europaeer und Amerikaner und alle Einheimischen koennen nahezu perfekt Englisch. Ein grosser Unterschied zu Thailand, wo ich mich oft mit Haenden und Fuessen verstaendigen musste oder Malaysia, wo man in einigen Gegenden als Weisser noch regelrecht angestarrt wird.
Aber das wird sich ja ab morgen in Australien alles aendern. Leider aendert sich allerdings auch das Preisniveau und es ist wohl vorbei mit 3x taeglich Essen gehen und Waescheservice inkl. Buegeln und Falten fuer 2 Euro :-)
Die letzten 6 Tage in Singapur waren allerdings schon nicht mehr vergleichbar mit dem restlichen Asien. Hier gibt es fuer alles irgendwelche Gesetze, Verbote und Gebote, sodass man am besten den ganzen Tag im Hostel bleibt, um sich nicht strafbar zu machen. Da ich allerdings schon bei der Einreise illegalerweise Kaugummi ins Land geschmuggelt habe, kam es auf ein paar Delikte mehr oder weniger auch nicht mehr an und so habe ich mich todesmutig ins Grossstadtleben gestuerzt.
Hier mal ein paar Auszuege aus dem Strafenkatalog:
Essen oder Trinken in der U-Bahn kostet 250 Euro, Rauchen sogar 500. Kaugummi ausspucken ebenfalls 250 Euro. Kennt jemand die thailaendische Frucht Durian? Sieht aus wie eine faule Ananas und riecht ziemlich streng, weshalb sie auch Stinkfrucht genannt wird. Die ist hier jedenfalls auch verboten, weil sie...naja, sie stinkt eben. Im Gegensatz zu Bangkok oder Kuala Lumpur halten die Autos hier sogar an roten Ampeln an und die meisten Fussgaenger warten tatsaechlich auf Gruen (weil man sonst natuerlich direkt eine Strafe zahlen muss, wenn zufaellig ein Zivilpolizist in der Naehe ist).
Die einzige Ausnahme von dieser strikten Ordnung ist Little India. Hier herrscht ziemliches Chaos auf den Strassen und man kommt sich vor wie in einer komplett anderen Stadt. Die Leute stehen auf der Strasse, Ampeln werden kaum beachtet und alle schreien durcheinander, waehrend im Hintergrund unglaublich nervige Bollywood-Musik laeuft. Und wie es der Zufall so will liegt mein neues Hostel mitten in diesem Chaos...
Die ersten 3 Tage habe ich im YMCA gewohnt, aber da hat es mir nicht besonders gut gefallen. Der Pool auf dem Dach war zwar sehr nett, aber insgesamt war es da mehr wie in einem Hotel mit vielen Familien. Nicht gerade der beste Ort, um andere Backpacker zu treffen. Ausserdem liegt das YMCA auf der Haupt-Shoppingmeile von Singapur und man kommt sich vor, als ob man auf der Koe in Duesseldorf wohnt.
Habe hier James und Danielle aus England wiedergetroffen, mit denen ich schon in Malaysia von den Cameron Highlands zu den Perhentian Islands gereist bin. Wie es fuer Englaender typisch ist, haben die beiden mich erstmal in ein chinesisches Teehaus geschleppt, wo uns ein alter Chinese 2 Stunden lang in die Geheimnisse des traditionellen Teetrinkens eingeweiht hat. Obwohl ich eigentlich kein grosser Tee-Fan bin, war das doch ziemlich witzig. Besonders, weil der alte Mann irgendwelche komischen Teesorten ausgepackt hat, von denen wir nach kurzer Zeit leicht angesaeuselt waren und ziemlich laut in dem altehrwuerdigen Teehaus rumgebruellt haben :-)
Ausserdem war ich hier im Zoo (riesig, habe knapp 7 Stunden darin verbracht), auf der Disneyworld-aehnlichen Insel Sentosa mit kuenstlichem Strand und natuerlich mal wieder in den zahlreichen Shoppingcentern. Besonderer Luxus war die Stadtrundfahrt mit James und Danielle im Auto von Danielles Vater, der hier arbeitet. Nach stundenlangen Fussmaerschen durch die City war es echt angenehm, einfach mal im klimatisierten Auto durch die Gegend zu fahren.
Natuerlich habe ich mir auch fuer schlappe 15 Euro einen Singapore Slingh in der antiken Longbar des Raffles Hotel gegoennt, da wurde dieser Cocktail naemlich erfunden und das gehoert einfach zum Standard-Touristenprogramm dazu. Eigentlich dachte ich, dass es danach nicht mehr teurer werden koennte, aber Danielles Vater kannte noch wesentlich teurere Bars, in die er uns geschleppt (und netterweise auch bezahlt :-) hat. Wie waere es z.B. mit Kellnerinnen, die als Engel verkleidet an Stahlseilen an der Decke der Bar entlangfliegen und Weinflaschen aus 20 Meter hohen Regalen einsammeln?
Insgesamt ist Singapur wohl die Stadt mit den staerksten westlichen Einfluessen in Suedostasien. Hier arbeiten haufenweise Europaeer und Amerikaner und alle Einheimischen koennen nahezu perfekt Englisch. Ein grosser Unterschied zu Thailand, wo ich mich oft mit Haenden und Fuessen verstaendigen musste oder Malaysia, wo man in einigen Gegenden als Weisser noch regelrecht angestarrt wird.
Aber das wird sich ja ab morgen in Australien alles aendern. Leider aendert sich allerdings auch das Preisniveau und es ist wohl vorbei mit 3x taeglich Essen gehen und Waescheservice inkl. Buegeln und Falten fuer 2 Euro :-)
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Freitag, 25. Mai 2007
Von Kuala Lumpur in den Dschungel und zurueck
bongo, 06:59h
Nach 4 Tagen in Kuala Lumpur bin ich am Montag Richtung Taman Negara Nationalpark aufgebrochen und heute (Donnerstag) wieder in KL angekommen.
Kuala Lumpur ist eine nette Stadt, in der es allerdings nicht wirklich viel zu sehen gibt. Die Hauptattraktion sind natuerlich die Petronas Twin Towers, die zusammen mit dem Fernsehturm von beinahe ueberall in der Stadt zu sehen sind. Ansonsten kann man sich hier wochenlang in den zahlreichen Shoppingcentern aufhalten, die wirklich gigantisch sind. Gleich um die Ecke von meinem Hostel ist das groesste von ihnen, der Time Square. Hat ungefaehr eine Grundflaeche wie das Centro, ist allerdings 13 Etagen hoch! Neben zwei Kinos und mehreren Karaoke-Bars findet man darin auch einen kompletten Freizeitpark inklusive Achterbahn ueber 5 Etagen. Am Stadtrand von Kuala Lumpur kann man sich noch die Tempelhoehlen-Anlage Batu Caves anschauen, die zwar ganz nett, aber nicht atemberaubend ist.
Kuala Lumpur heisst uebersetzt uebrigens "Siedlung am Brackwasser" und hier regnet es jeden Tag ab ca. 17 Uhr fuer 2 Stunden. Mehr als genug Gruende fuer mich, einen Abstecher nach Taman Negara zu machen. Habe mich Montag morgen also von Maren verabschiedet, die von hier nach Australien fliegt, und bin fuer 3 Tage in den Dschungel gefahren.
Achtung, wieder was fuer die Allgemeinbildung:
Taman Negara ist mit knapp 130 Millionen Jahren der aelteste Regenwald der Welt und erstreckt sich ueber ca. 4300 Quadratkilometer.
Musste erst 3 Stunden Busfahrt und dann noch einmal 3 Stunden Bootstour hinter mich bringen, um im einzigen Dorf in Taman Negara anzukommen. Die Unterkuenfte befinden sich zwar auf dem festland, aber die Restaurants und Mini-Markets findet man groesstensteils auf Floessen auf dem Fluss schwimmend. Der Abstecher hat sich aber auf jeden Fall gelohnt. Bin auf wackligen Haengebruecken in 60 Metern Hoehe ueber den Canopy Walk geklettert, habe in einer gefuehrten Tour den Teresek Hill gemeistert und bin 4 Stunden auf eigene Faust durch den Dschungel gewandert, ohne eine Menschenseele zu treffen (das war allerdings etwas beunruhigend mit den ganzen seltsamen Dschungeltoenen um mich herum).
Das Highlight war allerdings die Tour gestern. Zuerst haben wir ein Dorf der Orang Asli, der Ureinwohner Malaysias, mitten im Dschungel besucht. Dort hat uns der "Chief" einiges ueber deren Kultur erzaehlt und uns anschliessend gezeigt, wie man mit einem riesigen Blasrohr auf Affenjagd geht. Ich wuerde im Dschungel uebrigens ohne Probleme ueberleben, schliesslich habe ich mit dem Rohr einen Baum erlegt, der gerade mal 2 Meter im Durchmesser hatte ;-)
Vom Dorf aus sind wir dann auf Hoehlen-Erkundungstour gegangen. Ich hatte eigentlich einen gemuetlichen Spaziergang erwartet, aber es wurde dann zu einer ziemlich anstrengenden Kletter- und Rutschpartie. Teilweise war die Decke so niedrig, dass wir mit unseren Rucksaecken voran auf dem Bauch vorwaerts kriechen mussten. Da es am Abend vorher auch noch geregnet hatte, war die Hoehle voll mit Wasser, was die ganze Sache nicht wirklich einfacher gemacht hat. Ohne Vorwarnung vom Guide standen wir dann auf einmal in einer ziemlich grossen Halle, deren Decke komplett mit Fledermaeusen bedeckt war. Die sind natuerlich beim Licht unserer Lampen wild durch die Gegend geflogen und wir mussten erstmal in Deckung gehen, waehrend der Guide sich totgelacht hat.
Nach 3 beeindruckenden Tagen im Dschungel mit Affen, Schlangen, Wildschweinen, Wasserbueffeln (alle gesehen) und anderem komischen Getier (nur gehoert) bin ich also wieder zurueck in Kuala Lumpur. Werde hier in den naechsten 2 Tagen nicht wirklich viel machen. Vielleicht mit einem Buch im Park rumgammeln oder ins Kino gehen. Habe in Taman Negara ein paar Leute von den Perhentian Islands wiedergetroffen und auch ein paar neue kennengelernt, die alle heute oder morgen auch hier in KL ankommen. Werden dann morgen abend zusammen ein Bier trinken gehen. Hoffentlich endet das nicht so wie unsere "kleine Kneipentour" letzten Freitag (siehe Fotos)...
Wuensche euch allen ein schoenes Pfingstwochenende, trinkt auf dem Jazzfestival bzw. beim Schuetzenfest in Traar mal ein paar Bier fuer mich mit, denn das schmeckt hier immer noch nicht so gut wie zuhause!
Kuala Lumpur ist eine nette Stadt, in der es allerdings nicht wirklich viel zu sehen gibt. Die Hauptattraktion sind natuerlich die Petronas Twin Towers, die zusammen mit dem Fernsehturm von beinahe ueberall in der Stadt zu sehen sind. Ansonsten kann man sich hier wochenlang in den zahlreichen Shoppingcentern aufhalten, die wirklich gigantisch sind. Gleich um die Ecke von meinem Hostel ist das groesste von ihnen, der Time Square. Hat ungefaehr eine Grundflaeche wie das Centro, ist allerdings 13 Etagen hoch! Neben zwei Kinos und mehreren Karaoke-Bars findet man darin auch einen kompletten Freizeitpark inklusive Achterbahn ueber 5 Etagen. Am Stadtrand von Kuala Lumpur kann man sich noch die Tempelhoehlen-Anlage Batu Caves anschauen, die zwar ganz nett, aber nicht atemberaubend ist.
Kuala Lumpur heisst uebersetzt uebrigens "Siedlung am Brackwasser" und hier regnet es jeden Tag ab ca. 17 Uhr fuer 2 Stunden. Mehr als genug Gruende fuer mich, einen Abstecher nach Taman Negara zu machen. Habe mich Montag morgen also von Maren verabschiedet, die von hier nach Australien fliegt, und bin fuer 3 Tage in den Dschungel gefahren.
Achtung, wieder was fuer die Allgemeinbildung:
Taman Negara ist mit knapp 130 Millionen Jahren der aelteste Regenwald der Welt und erstreckt sich ueber ca. 4300 Quadratkilometer.
Musste erst 3 Stunden Busfahrt und dann noch einmal 3 Stunden Bootstour hinter mich bringen, um im einzigen Dorf in Taman Negara anzukommen. Die Unterkuenfte befinden sich zwar auf dem festland, aber die Restaurants und Mini-Markets findet man groesstensteils auf Floessen auf dem Fluss schwimmend. Der Abstecher hat sich aber auf jeden Fall gelohnt. Bin auf wackligen Haengebruecken in 60 Metern Hoehe ueber den Canopy Walk geklettert, habe in einer gefuehrten Tour den Teresek Hill gemeistert und bin 4 Stunden auf eigene Faust durch den Dschungel gewandert, ohne eine Menschenseele zu treffen (das war allerdings etwas beunruhigend mit den ganzen seltsamen Dschungeltoenen um mich herum).
Das Highlight war allerdings die Tour gestern. Zuerst haben wir ein Dorf der Orang Asli, der Ureinwohner Malaysias, mitten im Dschungel besucht. Dort hat uns der "Chief" einiges ueber deren Kultur erzaehlt und uns anschliessend gezeigt, wie man mit einem riesigen Blasrohr auf Affenjagd geht. Ich wuerde im Dschungel uebrigens ohne Probleme ueberleben, schliesslich habe ich mit dem Rohr einen Baum erlegt, der gerade mal 2 Meter im Durchmesser hatte ;-)
Vom Dorf aus sind wir dann auf Hoehlen-Erkundungstour gegangen. Ich hatte eigentlich einen gemuetlichen Spaziergang erwartet, aber es wurde dann zu einer ziemlich anstrengenden Kletter- und Rutschpartie. Teilweise war die Decke so niedrig, dass wir mit unseren Rucksaecken voran auf dem Bauch vorwaerts kriechen mussten. Da es am Abend vorher auch noch geregnet hatte, war die Hoehle voll mit Wasser, was die ganze Sache nicht wirklich einfacher gemacht hat. Ohne Vorwarnung vom Guide standen wir dann auf einmal in einer ziemlich grossen Halle, deren Decke komplett mit Fledermaeusen bedeckt war. Die sind natuerlich beim Licht unserer Lampen wild durch die Gegend geflogen und wir mussten erstmal in Deckung gehen, waehrend der Guide sich totgelacht hat.
Nach 3 beeindruckenden Tagen im Dschungel mit Affen, Schlangen, Wildschweinen, Wasserbueffeln (alle gesehen) und anderem komischen Getier (nur gehoert) bin ich also wieder zurueck in Kuala Lumpur. Werde hier in den naechsten 2 Tagen nicht wirklich viel machen. Vielleicht mit einem Buch im Park rumgammeln oder ins Kino gehen. Habe in Taman Negara ein paar Leute von den Perhentian Islands wiedergetroffen und auch ein paar neue kennengelernt, die alle heute oder morgen auch hier in KL ankommen. Werden dann morgen abend zusammen ein Bier trinken gehen. Hoffentlich endet das nicht so wie unsere "kleine Kneipentour" letzten Freitag (siehe Fotos)...
Wuensche euch allen ein schoenes Pfingstwochenende, trinkt auf dem Jazzfestival bzw. beim Schuetzenfest in Traar mal ein paar Bier fuer mich mit, denn das schmeckt hier immer noch nicht so gut wie zuhause!
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Donnerstag, 17. Mai 2007
Haie, Schildkroeten und Monkey Juice
bongo, 07:00h
Das Sonnenbaden auf den Perhentian Islands hat ein Ende, heute bin ich in Kuala Lumpur angekommen. Kann zu der Stadt noch nicht viel sagen, wir waren erst spaet am Hostel und haben es nur kurz zum Essen rausgeschafft.
Die Perhentians waren definitiv ein Traum! Wollte eigentlich nur 4-5 Tage bleiben, daraus sind dann aber 7 geworden. Zufaellig sind aus dem Hostel in den Cameron Highlands James, Danielle und Jim aus England am gleichen Morgen und mit dem gleichen Bus auch zu den Inseln aufgebrochen. Haben uns dann alle in der gleichen Bungalow-Anlage einquartiert. War hier ein paarmal Tauchen, u.a. an und in einem sehr gut erhaltenen Wrack eines 30 Meter langen Tankers, sehr beeindruckend.
Haben ausserdem einen Schnorcheltrip gemacht, bei dem wir neben mehreren Riesenschildkroeten auch insgesamt 3 Haie gesehen haben, alle zwischen 1,50 und 2 Meter lang. Einer davon ist sogar mehrere Minuten um uns rumgeschwommen und ziemlich nahe gekommen. Sind aber angeblich fuer Menschen ungefaehrliche Riffhaie. Die Schildkroeten waren einmalig! Sie sind in ca. 3 Metern Tiefe langsam unter uns hergeschwommen und man kam beim Abtauchen bis auf 10 cm an sie ran und konnte ein Stueck mit ihnen schwimmen! Habe bis jetzt beim Tauchen nur kleine Exemplare gesehen, aber die hier waren fast groesser als ich.
Eigentlich hatte ich gedacht, dass es auf den Inseln so gut wie keinen Alkohol gibt, aber wir haben direkt am ersten Abend Joe kennengelernt, der uns das Gegenteil bewiesen hat. Joe ist Malay und arbeitet auf der Insel in einer Bar und organisiert Schnorcheltrips. Abends hat er uns dann mit dem Monkey Juice bekannt gemacht. Ist eine Art Rum, den hier wohl alle selber brennen und dann mit Cola trinken. Haben bis 4 Uhr morgens gefeiert und ich musste am naechsten Morgen um 7.30 Uhr aufstehen, weil ich einen Tauchgang gebucht hatte. Habe es auch tatsaechlich zum Tauchen geschafft. War auch eine Art Wrack-Tauchen, nur war ich dieses Mal das Wrack. Meine weibliche Tauchpartnerin aus Japan war anscheinend auch nicht sehr begeistert, dass dieser angeknautschte Deutsche mit der Schnapsfahne Unterwasser fuer ihre Sicherheit verantwortlich sein sollte :-)
Wir haben auf der kleineren der beiden Inseln am so genannten Party-Strand gewohnt. Party-Strand deswegen, weil es hier 2 Bars gab und am anderen Strand gar keine. Das heisst aber nicht, dass man abends zwischen 2 Partys waehlen konnte, die Bars haben sich mit ihren Partys naemlich abgewechselt.
In einer dieser "Discos" habe ich dann auch den Derby-Sieg der Dortmunder gefeiert (Hallo an alle Schalker :-). Ich hatte schon morgens ein gutes Gefuehl, als Joe mir an diesem so wichtigen Tag beim Schnorcheln zufaellig die schwarzgelben Flossen gegeben hat...
Unsere Runde, die seit den Cameron Highlands zusammengereist ist und zwischendurch noch fuer ein paar Tage durch Miko aus Finnland erweitert wurde, hat sich in den letzten Tagen aufgeloest, weil alle in unterschiedliche Richtungen weitergereist sind. Aber James und Danielle werde ich wahrscheinlich in Singapur fuer ein paar Tage wiedertreffen.
Jetzt wird aber erstmal Kuala Lumpur erkundet. Scheint dem ersten Eindruck nach eine sehr nette Stadt zu sein, nicht ganz so chaotisch, laut und dreckig wie Bangkok (obwohl Bangkok trotzdem super ist).
Die Perhentians waren definitiv ein Traum! Wollte eigentlich nur 4-5 Tage bleiben, daraus sind dann aber 7 geworden. Zufaellig sind aus dem Hostel in den Cameron Highlands James, Danielle und Jim aus England am gleichen Morgen und mit dem gleichen Bus auch zu den Inseln aufgebrochen. Haben uns dann alle in der gleichen Bungalow-Anlage einquartiert. War hier ein paarmal Tauchen, u.a. an und in einem sehr gut erhaltenen Wrack eines 30 Meter langen Tankers, sehr beeindruckend.
Haben ausserdem einen Schnorcheltrip gemacht, bei dem wir neben mehreren Riesenschildkroeten auch insgesamt 3 Haie gesehen haben, alle zwischen 1,50 und 2 Meter lang. Einer davon ist sogar mehrere Minuten um uns rumgeschwommen und ziemlich nahe gekommen. Sind aber angeblich fuer Menschen ungefaehrliche Riffhaie. Die Schildkroeten waren einmalig! Sie sind in ca. 3 Metern Tiefe langsam unter uns hergeschwommen und man kam beim Abtauchen bis auf 10 cm an sie ran und konnte ein Stueck mit ihnen schwimmen! Habe bis jetzt beim Tauchen nur kleine Exemplare gesehen, aber die hier waren fast groesser als ich.
Eigentlich hatte ich gedacht, dass es auf den Inseln so gut wie keinen Alkohol gibt, aber wir haben direkt am ersten Abend Joe kennengelernt, der uns das Gegenteil bewiesen hat. Joe ist Malay und arbeitet auf der Insel in einer Bar und organisiert Schnorcheltrips. Abends hat er uns dann mit dem Monkey Juice bekannt gemacht. Ist eine Art Rum, den hier wohl alle selber brennen und dann mit Cola trinken. Haben bis 4 Uhr morgens gefeiert und ich musste am naechsten Morgen um 7.30 Uhr aufstehen, weil ich einen Tauchgang gebucht hatte. Habe es auch tatsaechlich zum Tauchen geschafft. War auch eine Art Wrack-Tauchen, nur war ich dieses Mal das Wrack. Meine weibliche Tauchpartnerin aus Japan war anscheinend auch nicht sehr begeistert, dass dieser angeknautschte Deutsche mit der Schnapsfahne Unterwasser fuer ihre Sicherheit verantwortlich sein sollte :-)
Wir haben auf der kleineren der beiden Inseln am so genannten Party-Strand gewohnt. Party-Strand deswegen, weil es hier 2 Bars gab und am anderen Strand gar keine. Das heisst aber nicht, dass man abends zwischen 2 Partys waehlen konnte, die Bars haben sich mit ihren Partys naemlich abgewechselt.
In einer dieser "Discos" habe ich dann auch den Derby-Sieg der Dortmunder gefeiert (Hallo an alle Schalker :-). Ich hatte schon morgens ein gutes Gefuehl, als Joe mir an diesem so wichtigen Tag beim Schnorcheln zufaellig die schwarzgelben Flossen gegeben hat...
Unsere Runde, die seit den Cameron Highlands zusammengereist ist und zwischendurch noch fuer ein paar Tage durch Miko aus Finnland erweitert wurde, hat sich in den letzten Tagen aufgeloest, weil alle in unterschiedliche Richtungen weitergereist sind. Aber James und Danielle werde ich wahrscheinlich in Singapur fuer ein paar Tage wiedertreffen.
Jetzt wird aber erstmal Kuala Lumpur erkundet. Scheint dem ersten Eindruck nach eine sehr nette Stadt zu sein, nicht ganz so chaotisch, laut und dreckig wie Bangkok (obwohl Bangkok trotzdem super ist).
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Dienstag, 8. Mai 2007
Von Georgetown in die Cameron Highlands
bongo, 22:04h
Georgetown ist wirklich verrueckt. Auf einer Strasse findet man innerhalb von 200 Metern eine christliche Kirche, eine Moschee und einen buddhistischen Tempel. Ein ziemlicher Mix von Kulturen also, und alle scheinen gut miteinander klarzukommen. Abends hat man dann die Auswahl zwischen indischem, chinesischem, thailaendischem oder malysischem Essen, super!
Haben uns mal wieder einen Tempel angeschaut und waren auf dem Penang Hill, von wo wir eine super Aussicht auf Georgetown in der Daemmerung und die Bruecke zum Festland hatten.
Unser Hostel in Georgetown lag auf der Love Lane, eine Strasse, auf der abends die Ladyboys aus Thailand ihre "Dienste" anbieten. Hatten abends immer einen Logenplatz direkt vorm Hostel, um das Geschehen zu beobachten, sehr interessant :-))
Von Georgetown sind wir mit dem Bus in die Cameron Highlands gefahren. War eine beeindruckende Aussicht, aber der Bus hat sich im Schritttempo (3 oder 2 t?) die Serpentinen hochgequaelt. Wohnen hier auf 1.500 Metern zwischen Teeplantagen und Erdbeerfeldern in einem Guesthouse, das hauptsaechlich aus Wellblechhuetten besteht. Sehen von aussen ziemlich abenteuerlich aus, aber von innen sind sie vollkommen ok. Gestern haben wir auf eigene Faust einen Dschungeltrip gemacht und in knapp 2 Stunden einen Berg erklettert. Mussten teilweise auf allen Vieren kriechen und kraxeln, weil es ziemlich steil war und der "Weg" aus herausragenden Wurzeln bestand. Heute haben wir mit einer kleinen Gruppe vom Hostel dann eine gefuehrte Tour durch die Teeplantagen und umliegenden Waelder gemacht. Hier gibt es wirklich nichts ausser Tee, Dschungel und Erdbeeren. Die Tour war super, weil unser Guide wirklich alles ueber die Gegend wusste und zusaetzlich auch noch sehr witzig war.
Achtung, hier kommt was fuer die Allgemeinbildung: Aus den Cameron Highlands kommt ein Grossteil der Teesorten der Firma Lipton. Muss ja schliesslich das Gelernte direkt weitergeben :-)
Wenn ihr also demnaechst einen Lipton-Eistee trinkt, kann es sein, dass ich heute an die entsprechende Teepflanze gepinkelt habe, Prost ;-)
Gestern abend hat ein Angestellter vom Hostel so ganz nebenbei eine Schlange in einer Wasserflasche gefangen und uns dann seelenruhig erklaert, dass man es nach einem Biss von ihr noch nicht einmal mehr ins Krankenhaus schafft. Und wo hat er die Schlange gefunden? Nicht etwa mitten im Dschungel, sondern an der Busstation, an der wir auch angekommen sind. Na Mahlzeit. Hab erstmal alle Fenster von unserem Zimmer geschlossen...
Morgen machen wir uns auf den Weg zu den Perhentian Islands an der Ostkueste. Angeblich gehoeren diese zwei Inseln zu den 10 schoensten der Welt, ich bin sehr gespannt.
Neue Fotos wird es wohl erst in Kuala Lumpur geben, weil die Hostels und Internet-Cafes (wenn es denn ueberhaupt welche gibt) hier nicht besonders gut ausgestattet sind.
Haben uns mal wieder einen Tempel angeschaut und waren auf dem Penang Hill, von wo wir eine super Aussicht auf Georgetown in der Daemmerung und die Bruecke zum Festland hatten.
Unser Hostel in Georgetown lag auf der Love Lane, eine Strasse, auf der abends die Ladyboys aus Thailand ihre "Dienste" anbieten. Hatten abends immer einen Logenplatz direkt vorm Hostel, um das Geschehen zu beobachten, sehr interessant :-))
Von Georgetown sind wir mit dem Bus in die Cameron Highlands gefahren. War eine beeindruckende Aussicht, aber der Bus hat sich im Schritttempo (3 oder 2 t?) die Serpentinen hochgequaelt. Wohnen hier auf 1.500 Metern zwischen Teeplantagen und Erdbeerfeldern in einem Guesthouse, das hauptsaechlich aus Wellblechhuetten besteht. Sehen von aussen ziemlich abenteuerlich aus, aber von innen sind sie vollkommen ok. Gestern haben wir auf eigene Faust einen Dschungeltrip gemacht und in knapp 2 Stunden einen Berg erklettert. Mussten teilweise auf allen Vieren kriechen und kraxeln, weil es ziemlich steil war und der "Weg" aus herausragenden Wurzeln bestand. Heute haben wir mit einer kleinen Gruppe vom Hostel dann eine gefuehrte Tour durch die Teeplantagen und umliegenden Waelder gemacht. Hier gibt es wirklich nichts ausser Tee, Dschungel und Erdbeeren. Die Tour war super, weil unser Guide wirklich alles ueber die Gegend wusste und zusaetzlich auch noch sehr witzig war.
Achtung, hier kommt was fuer die Allgemeinbildung: Aus den Cameron Highlands kommt ein Grossteil der Teesorten der Firma Lipton. Muss ja schliesslich das Gelernte direkt weitergeben :-)
Wenn ihr also demnaechst einen Lipton-Eistee trinkt, kann es sein, dass ich heute an die entsprechende Teepflanze gepinkelt habe, Prost ;-)
Gestern abend hat ein Angestellter vom Hostel so ganz nebenbei eine Schlange in einer Wasserflasche gefangen und uns dann seelenruhig erklaert, dass man es nach einem Biss von ihr noch nicht einmal mehr ins Krankenhaus schafft. Und wo hat er die Schlange gefunden? Nicht etwa mitten im Dschungel, sondern an der Busstation, an der wir auch angekommen sind. Na Mahlzeit. Hab erstmal alle Fenster von unserem Zimmer geschlossen...
Morgen machen wir uns auf den Weg zu den Perhentian Islands an der Ostkueste. Angeblich gehoeren diese zwei Inseln zu den 10 schoensten der Welt, ich bin sehr gespannt.
Neue Fotos wird es wohl erst in Kuala Lumpur geben, weil die Hostels und Internet-Cafes (wenn es denn ueberhaupt welche gibt) hier nicht besonders gut ausgestattet sind.
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