Mittwoch, 8. August 2007
Nachtrag Australien
bongo, 00:08h
Als ob der letzte Eintrag nicht schon lang genug war, kommt hier noch das angedrohte Fazit zu Australien:
Naja, wie soll es mir schon gefallen haben, wenn ich gar nicht weg wollte?! Grossartig!! Ich koennte auf Anhieb gar nicht sagen, was das Highlight war, weil es hier einfach so viele so unterschiedliche Sachen zu erleben gibt. Die 9 Tage im Outback waren Wahnsinn, die 4 Wochen mit Silke entlang der Ostkueste (Fraser Island, Segeln in den Whitsundays) wunderschoen und viel zu kurz, die Tage mit dem Surfcamp superlustig, Great Ocean Road und Kangaroo Island sehr entspanned usw.
Und die Einheimischen - vom Busfahrer bis zum Polizisten - sind alle so freundlich und locker, kein Vergleich zu Deutschland. Die Gegensaetze hier sind allerdings auch sehr krass. Totale Einoede und spannende Aborigine-Kultur im Outback und Ballermann-Atmosphaere in den Partyhochburgen entlang der Ostkueste. Dazwischen aber immer wieder so kleine Paradiese wie Fraser Island und die Whitsundays.
Es stimmt uebrigens, dass man an der Ostkueste mindesten einmal eine(n) Bekannte(n) aus der Heimat trifft. In meinem Fall war das Linda Gerritzen aus Vluyn, die Silke und mir in einem Hostel in Airlie Beach ploetzlich gegenueber stand.
Der Kulturschock war in Australien natuerlich nicht so gross wie in Asien, aber die australische Mentalitaet und der Humor sind trotzdem gewoehnugsbeduerftig. Am besten ist es, man lacht einfach ueber sich selbst, wenn die Einheimischen einen mal wieder verarschen. Dann bekommt man ein (oder auch mal fuenf) Bier ausgegeben und alles ist gut ;-)
Koennte noch stundenlang weiterschwaermen, aber ich muss runter zur Bar, die Happy Hour ist naemlich gleich vorbei :-)
Bin uebrigens gut in Neuseeland angekommen und starte morgen meine Reise kreuz und quer ueber die Suedinsel, aber davon mehr beim naechsten Mal...
Naja, wie soll es mir schon gefallen haben, wenn ich gar nicht weg wollte?! Grossartig!! Ich koennte auf Anhieb gar nicht sagen, was das Highlight war, weil es hier einfach so viele so unterschiedliche Sachen zu erleben gibt. Die 9 Tage im Outback waren Wahnsinn, die 4 Wochen mit Silke entlang der Ostkueste (Fraser Island, Segeln in den Whitsundays) wunderschoen und viel zu kurz, die Tage mit dem Surfcamp superlustig, Great Ocean Road und Kangaroo Island sehr entspanned usw.
Und die Einheimischen - vom Busfahrer bis zum Polizisten - sind alle so freundlich und locker, kein Vergleich zu Deutschland. Die Gegensaetze hier sind allerdings auch sehr krass. Totale Einoede und spannende Aborigine-Kultur im Outback und Ballermann-Atmosphaere in den Partyhochburgen entlang der Ostkueste. Dazwischen aber immer wieder so kleine Paradiese wie Fraser Island und die Whitsundays.
Es stimmt uebrigens, dass man an der Ostkueste mindesten einmal eine(n) Bekannte(n) aus der Heimat trifft. In meinem Fall war das Linda Gerritzen aus Vluyn, die Silke und mir in einem Hostel in Airlie Beach ploetzlich gegenueber stand.
Der Kulturschock war in Australien natuerlich nicht so gross wie in Asien, aber die australische Mentalitaet und der Humor sind trotzdem gewoehnugsbeduerftig. Am besten ist es, man lacht einfach ueber sich selbst, wenn die Einheimischen einen mal wieder verarschen. Dann bekommt man ein (oder auch mal fuenf) Bier ausgegeben und alles ist gut ;-)
Koennte noch stundenlang weiterschwaermen, aber ich muss runter zur Bar, die Happy Hour ist naemlich gleich vorbei :-)
Bin uebrigens gut in Neuseeland angekommen und starte morgen meine Reise kreuz und quer ueber die Suedinsel, aber davon mehr beim naechsten Mal...
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Sonntag, 5. August 2007
Great Ocean Road und Kangaroo Island
bongo, 16:01h
Kaum zu glauben, aber das hier wird mein letzter Beitrag aus Australien :-(
In 5 Stunden geht mein Flieger nach Neuseeland, aber eigentlich will ich Australien noch gar nicht verlassen. Aber das gleiche habe ich vor meiner Abreise aus Asien auch gedacht und ich bin mir ziemlich sicher, dass Neuseeland auch grossartig wird.
Seit dem letzten Eintrag ist schon wieder soviel passiert, dass es schwierig wird, alles moeglichst kurz zusammenzufassen. Nach einem erneuten Zwischenstop in Sydney bin ich mit gemischten Gefuehlen nach Melbourne gefahren. Die Surfcamp-Truppe war so nett, dass ich gerne laenger mit ihnen gereist waere. Habe kurz ueberlegt, ob ich die gebuchten Touren ueber die Great Ocean Road und nach Kangaroo Island canceln und in Byron Bay bleiben soll. Auf Dauer ist es naemlich schon etwas anstrengend, alle 2 bis 3 Tage neue Leute zu treffen und immer mit den gleichen Fragen wie "Wo kommst du her", "Wie lange reist du" und "Was machst du zuhause" anzufangen. Da war die recht lange Zeit mit dem Camp wesentlich entspannter, weil man die Leute einfach besser kennenlernt.
Wie auch immer, ich habe die Touren nicht gecancelt und bin im Nachhinein sehr froh darueber. Bin in 3 Tagen von Melbourne nach Adelaide gefahren und die Ausblicke entlang der Great Ocean Road sind einfach unglaublich. Es gibt eigentlich nicht viel zu tun ausser aus dem Fenster zu schauen, ab und zu mal auszusteigen und ein paar Fotos zu machen. Aber trotzdem vergeht die Zeit wie im Fluge. Im Gegensatz zu den Partytagen in Byron Bay waren die Abende hier ziemlich ruhig und entspannt, was mal eine gute Abwechslung war :-)
In der ersten Nacht haben wir in einem Kaff mit 8! Einwohnern uebernachtet und die zweite Nacht haben wir auf einer Farm mitten in der Pampa verbracht. Bei Sonnenuntergang sind dann auf den Wiesen rund um die Farm ca. 50 Kaengurus und ein paar Emus aufgetaucht, die sich von uns ueberhaupt nicht gestoert fuehlten.
Nach einer durchzechten Samstagnacht in Adelaide ging es Sonntag morgen um 6.00 Uhr ohne eine einzige Minute Schlaf fuer 2 Tage nach Kangaroo Island. Das ist eine ziemlich unberuehrte Insel, auf der wir mit Seehunden am Strand entlang spaziert sind, allerlei seltsame australische Tiere beobachtet haben und in Little Sahara Sandboarden waren. Wie durch ein Wunder habe ich letzteres trotz akutem Schlafmangel unverletzt ueberstanden ;-)
Ausserdem habe ich den Contest "Wer hat den schlimmsten Song auf seinem MP3-Player" mit "Baywatch" gewonnen :-))
Von Kangaroo Island ging es zurueck nach Adelaide, was zwar eine nette Stadt ist, aber wirklich viel kann man hier nicht machen. Anschliessend bin ich mit einem Englaender aus meiner Insel-Gruppe wieder nach Melbourne geflogen. Melbourne ist fuer eine Grossstadt sehr entspannt. Es scheint so, als ob alle einfach den ganzen Tag in Cafes sitzen und Zeitung lesen. Habe hier im Casino beim Pokern mein Taschengeld etwas aufgebessert und gestern waren wir im Melbourne Cricket Ground - dem groessten Stadion Australiens mit 90.000 Sitzplaetzen - zum Aussie Football (eine Art Rugby, aber mit etwas anderen Regeln). War sehr witzig, aber der gute deutsche Fussball gefaellt mir doch besser.
So, das war es also mit meinem Australien-Abenteuer. Eigentlich waere es jetzt Zeit fuer ein kleines Fazit, aber meine Internetzeit laeuft ab, das muss also bis zum naechsten Mal warten...
In 5 Stunden geht mein Flieger nach Neuseeland, aber eigentlich will ich Australien noch gar nicht verlassen. Aber das gleiche habe ich vor meiner Abreise aus Asien auch gedacht und ich bin mir ziemlich sicher, dass Neuseeland auch grossartig wird.
Seit dem letzten Eintrag ist schon wieder soviel passiert, dass es schwierig wird, alles moeglichst kurz zusammenzufassen. Nach einem erneuten Zwischenstop in Sydney bin ich mit gemischten Gefuehlen nach Melbourne gefahren. Die Surfcamp-Truppe war so nett, dass ich gerne laenger mit ihnen gereist waere. Habe kurz ueberlegt, ob ich die gebuchten Touren ueber die Great Ocean Road und nach Kangaroo Island canceln und in Byron Bay bleiben soll. Auf Dauer ist es naemlich schon etwas anstrengend, alle 2 bis 3 Tage neue Leute zu treffen und immer mit den gleichen Fragen wie "Wo kommst du her", "Wie lange reist du" und "Was machst du zuhause" anzufangen. Da war die recht lange Zeit mit dem Camp wesentlich entspannter, weil man die Leute einfach besser kennenlernt.
Wie auch immer, ich habe die Touren nicht gecancelt und bin im Nachhinein sehr froh darueber. Bin in 3 Tagen von Melbourne nach Adelaide gefahren und die Ausblicke entlang der Great Ocean Road sind einfach unglaublich. Es gibt eigentlich nicht viel zu tun ausser aus dem Fenster zu schauen, ab und zu mal auszusteigen und ein paar Fotos zu machen. Aber trotzdem vergeht die Zeit wie im Fluge. Im Gegensatz zu den Partytagen in Byron Bay waren die Abende hier ziemlich ruhig und entspannt, was mal eine gute Abwechslung war :-)
In der ersten Nacht haben wir in einem Kaff mit 8! Einwohnern uebernachtet und die zweite Nacht haben wir auf einer Farm mitten in der Pampa verbracht. Bei Sonnenuntergang sind dann auf den Wiesen rund um die Farm ca. 50 Kaengurus und ein paar Emus aufgetaucht, die sich von uns ueberhaupt nicht gestoert fuehlten.
Nach einer durchzechten Samstagnacht in Adelaide ging es Sonntag morgen um 6.00 Uhr ohne eine einzige Minute Schlaf fuer 2 Tage nach Kangaroo Island. Das ist eine ziemlich unberuehrte Insel, auf der wir mit Seehunden am Strand entlang spaziert sind, allerlei seltsame australische Tiere beobachtet haben und in Little Sahara Sandboarden waren. Wie durch ein Wunder habe ich letzteres trotz akutem Schlafmangel unverletzt ueberstanden ;-)
Ausserdem habe ich den Contest "Wer hat den schlimmsten Song auf seinem MP3-Player" mit "Baywatch" gewonnen :-))
Von Kangaroo Island ging es zurueck nach Adelaide, was zwar eine nette Stadt ist, aber wirklich viel kann man hier nicht machen. Anschliessend bin ich mit einem Englaender aus meiner Insel-Gruppe wieder nach Melbourne geflogen. Melbourne ist fuer eine Grossstadt sehr entspannt. Es scheint so, als ob alle einfach den ganzen Tag in Cafes sitzen und Zeitung lesen. Habe hier im Casino beim Pokern mein Taschengeld etwas aufgebessert und gestern waren wir im Melbourne Cricket Ground - dem groessten Stadion Australiens mit 90.000 Sitzplaetzen - zum Aussie Football (eine Art Rugby, aber mit etwas anderen Regeln). War sehr witzig, aber der gute deutsche Fussball gefaellt mir doch besser.
So, das war es also mit meinem Australien-Abenteuer. Eigentlich waere es jetzt Zeit fuer ein kleines Fazit, aber meine Internetzeit laeuft ab, das muss also bis zum naechsten Mal warten...
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Dienstag, 24. Juli 2007
Von Sydney zum Surfen und zurueck
bongo, 17:47h
Nach 4 sehr schoenen Tagen in Sydney bin ich jetzt wieder alleine unterwegs, weil Silke am letzten Samstag zurueck nach Deutschland fliegen musste :-(((
Haben uns zuerst die grossen Sehenswuerdigkeiten wie die Harbour Bridge und das Opera House angeschaut, waren am Bondi Beach und sind mit der Faehre zum Surfspot Manly gefahren. Ausserdem haben wir eine Tagestour in die Blue Mountains gemacht. Hier haben wir uns das Geld fuer den Shuttle-Bus gespart und sind knapp 4 Stunden Berge rauf- und runtergewandert und haben die Aussicht genossen. Auf der Rueckfahrt waren wir so platt, dass wir im Zug nach ca. 5 Minuten eingeschlafen sind.
Ich bin dann von Sydney am Montag mit dem Mojo-Surfcamp wieder die Ostkueste hochgefahren. Wir haben die Woche ueber in zwei unterschiedlichen Camps direkt am Meer gewohnt und waren den ganzen Tag Surfen. Am Freitag sind wir dann in Byron Bay angekommen (das ich ja eigentlich zusammen mit Silke erst ein paar Tage vorher verlassen hatte) und konnten noch bis Sonntag Surfen, bevor wir gestern wieder nach Sydney geflogen sind.
Das Surfcamp war eine ziemlich spontane Entscheidung und superwitzig. Weil hier gerade Winter ist und kaum einer ins kalte Wasser will, bestand unsere Gruppe nur aus 10 Leuten. Unser Bus von Sydney zum ersten Camp war eigentlich fuer 50 Leute ausgelegt und mit allem Schnickschnack wie DVD-Player und IPod ausgestattet. Da konnten wir uns zu zehnt also so richtig ausbreiten. Die Gruppe bestand aus Kanadiern, Australiern, Englaendern, Iren, Hollaendern und Mexikanern (Opernsaenger!), war also ein ziemlich bunter Haufen.
Das Camp fuer die ersten zwei Naechte war ein Traum. Direkt am Strand und 30 Minuten von irgendeinem Zeichen von Zivilisation entfernt. Haben alle zusammen in einem riesigen Schlafsaal geschlafen und im ganzen Camp hingen Haengematten fuer die kleine "Siesta" nach der Lunch-Pause. Wir hatten den ganzen Strand fuer uns und waren von morgens bis abends Surfen. Am zweiten Morgen, als wir gerade alle im Wasser waren, ist eine Gruppe von ca. 20 Delphinen in den Wellen aufgetaucht und um uns rumgeschwommen und -gesprungen, waehrend wir auf unseren Brettern knappe 2 Meter von Ihnen entfernt waren!! Selbst unser Instructor, der seit 2 Jahren in dem Camp wohnt, hatte so etwas noch nicht gesehen und war sprachlos. Abens am Lagerfeuer gab es dann immer eine Mischung aus Gitarre, spanischem Operngesang und Bier :-)
Eigentlich wollten wir das Camp gar nicht verlassen, aber schliesslich mussten wir ja weiter Richtung Byron Bay. Da der Luxusbus schon wieder in Sydney war, sind wir in einem ausrangierten Schulbus weitergefahren. Das war zwar nicht wirklich luxurioes, aber mindestens genauso witzig. Die naechsten 2 Tage haben wir dann auf einem Campingplatz am "Spot X" verbracht. Hier haben wir noch andere Surfgruppen getroffen, die wir aber mit lautem Gegroehle, Operngesang und Trinkspielen so erschreckt haben, dass wir abends wieder alleine am Feuer sassen ;-)
Das Wochenende haben wir dann in Byron Bay verbracht und am Sonntag hat sich die Gruppe dann so langsam in alle Windrichtungen aufgeloest. Nach 7 Tagen mit bis zu 8 Stunden Surfen am Tag kann ich mich momentan kaum noch bewegen und habe ueberall blaue Flecken. Der Fitness-Effekt ist leider fast vollstaendig ausgeblieben, weil wir einfach zuviel Bier getrunken haben ;-)
Dafuer habe ich jetzt Einladungen fuer Dublin, Vancouver und Mexiko-City...
Bin gestern also wieder mit dem Flieger in Sydney angekommen und nehme heute abend den Nachtbus nach Melbourne. Von da geht es ueber die Great Ocean Road weiter nach Adelaide und dann zum Campen nach Kangaroo Island.
Jetzt muss ich mir erstmal eine dicke Jeans kaufen gehen, weil es unten in Melbourne und Adelaide doch ziemlich kalt wird...
Haben uns zuerst die grossen Sehenswuerdigkeiten wie die Harbour Bridge und das Opera House angeschaut, waren am Bondi Beach und sind mit der Faehre zum Surfspot Manly gefahren. Ausserdem haben wir eine Tagestour in die Blue Mountains gemacht. Hier haben wir uns das Geld fuer den Shuttle-Bus gespart und sind knapp 4 Stunden Berge rauf- und runtergewandert und haben die Aussicht genossen. Auf der Rueckfahrt waren wir so platt, dass wir im Zug nach ca. 5 Minuten eingeschlafen sind.
Ich bin dann von Sydney am Montag mit dem Mojo-Surfcamp wieder die Ostkueste hochgefahren. Wir haben die Woche ueber in zwei unterschiedlichen Camps direkt am Meer gewohnt und waren den ganzen Tag Surfen. Am Freitag sind wir dann in Byron Bay angekommen (das ich ja eigentlich zusammen mit Silke erst ein paar Tage vorher verlassen hatte) und konnten noch bis Sonntag Surfen, bevor wir gestern wieder nach Sydney geflogen sind.
Das Surfcamp war eine ziemlich spontane Entscheidung und superwitzig. Weil hier gerade Winter ist und kaum einer ins kalte Wasser will, bestand unsere Gruppe nur aus 10 Leuten. Unser Bus von Sydney zum ersten Camp war eigentlich fuer 50 Leute ausgelegt und mit allem Schnickschnack wie DVD-Player und IPod ausgestattet. Da konnten wir uns zu zehnt also so richtig ausbreiten. Die Gruppe bestand aus Kanadiern, Australiern, Englaendern, Iren, Hollaendern und Mexikanern (Opernsaenger!), war also ein ziemlich bunter Haufen.
Das Camp fuer die ersten zwei Naechte war ein Traum. Direkt am Strand und 30 Minuten von irgendeinem Zeichen von Zivilisation entfernt. Haben alle zusammen in einem riesigen Schlafsaal geschlafen und im ganzen Camp hingen Haengematten fuer die kleine "Siesta" nach der Lunch-Pause. Wir hatten den ganzen Strand fuer uns und waren von morgens bis abends Surfen. Am zweiten Morgen, als wir gerade alle im Wasser waren, ist eine Gruppe von ca. 20 Delphinen in den Wellen aufgetaucht und um uns rumgeschwommen und -gesprungen, waehrend wir auf unseren Brettern knappe 2 Meter von Ihnen entfernt waren!! Selbst unser Instructor, der seit 2 Jahren in dem Camp wohnt, hatte so etwas noch nicht gesehen und war sprachlos. Abens am Lagerfeuer gab es dann immer eine Mischung aus Gitarre, spanischem Operngesang und Bier :-)
Eigentlich wollten wir das Camp gar nicht verlassen, aber schliesslich mussten wir ja weiter Richtung Byron Bay. Da der Luxusbus schon wieder in Sydney war, sind wir in einem ausrangierten Schulbus weitergefahren. Das war zwar nicht wirklich luxurioes, aber mindestens genauso witzig. Die naechsten 2 Tage haben wir dann auf einem Campingplatz am "Spot X" verbracht. Hier haben wir noch andere Surfgruppen getroffen, die wir aber mit lautem Gegroehle, Operngesang und Trinkspielen so erschreckt haben, dass wir abends wieder alleine am Feuer sassen ;-)
Das Wochenende haben wir dann in Byron Bay verbracht und am Sonntag hat sich die Gruppe dann so langsam in alle Windrichtungen aufgeloest. Nach 7 Tagen mit bis zu 8 Stunden Surfen am Tag kann ich mich momentan kaum noch bewegen und habe ueberall blaue Flecken. Der Fitness-Effekt ist leider fast vollstaendig ausgeblieben, weil wir einfach zuviel Bier getrunken haben ;-)
Dafuer habe ich jetzt Einladungen fuer Dublin, Vancouver und Mexiko-City...
Bin gestern also wieder mit dem Flieger in Sydney angekommen und nehme heute abend den Nachtbus nach Melbourne. Von da geht es ueber die Great Ocean Road weiter nach Adelaide und dann zum Campen nach Kangaroo Island.
Jetzt muss ich mir erstmal eine dicke Jeans kaufen gehen, weil es unten in Melbourne und Adelaide doch ziemlich kalt wird...
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Donnerstag, 12. Juli 2007
"Ruhige" Tage in Byron Bay
bongo, 00:31h
Nach 3 Tagen im - fuer eine Grossstadt sehr entspannten Brisbane - hat es uns wieder an den Strand verschlagen, und zwar nach Byron Bay.
Byron Bay ist eine ehemalige Hippie-Hochburg und einige Ueberbleibsel und Haengengebliebene trifft man immer noch auf der Strasse, teilweise mit Trommeln und Hoola-Hoop-Reifen bewaffnet. An unserem ersten Tag sind wir mit geliehenen Raedern (Achtung: strikte Helmpflicht in Australien!) zum Wahrzeichen des Ortes gefahren, dem Leuchtturm am Cape Byron. Dieses Kap ist gleichzeitig der oestlichste Punkt Australiens und von hier konnten wir mal wieder Wale aus der Entfernung und Delphine aus naechster Naehe beobachten.
Den naechsten Tag haben wir dann sehr "entspannt" verbracht. Ich bin morgens aus 4.500 m Hoehe aus einem Flugzeug gesprungen und mittags hatten wir unsere erste Surfstunde ;-)
Jaaaa, nach 3 abgesagten Versuchen hat es hier mit dem Sky Dive endlich geklappt und es war grossartig!!Nach 60 Sekunden freiem Fall mit 200 km/h hat Stu (der Typ hinter mir) den Fallschirm geoeffnet und wir hatten eine super Aussicht ueber Byron Bay und das Kap. Vorher konnte ich die Aussicht nicht so wirklich geniessen, weil ich mehr mit Schreien beschaeftigt war. Habe auch kurz selber den Schirm gesteuert, aber meine Haende haben so gezittert (natuerlich nur vor Kaelte ;-), dass Stu schnell wieder die Kontrolle uebernommen hat.
Direkt nach dem Sprung hatten wir dann knapp 4 Stunden Surf-Unterricht, was uns jede Menge Spass aber auch ueblen Muskelkater beschert hat. Leider war der Photograph der Surfschule nur die erste Stunde am Strand, deshalb haben wir keine Fotos davon, wie wir am Ende des Tages locker und laessig die meterhohen Wellen geritten sind ;-)
Den Strand haben wir jetzt aber wieder hinter uns gelassen und sind heute morgen in einer kleinen, beschaulichen Stadt mit dem Namen Sydney angekommen. Wir wohnen hier in einem sehr netten Hostel mitten im Rotlichtviertel Kings Cross (war billiger als im Zentrum :-)
Haben heute schon mit dem ueblichen Touristenprogramm angefangen und knapp 100 Fotos vom Opernhaus und der Harbour Bridge geschossen. Jetzt werden wir mal unsere Nachbarschaft erkunden auf der Suche nach einem gemuetlichen Pub fuer das abendliche Bier...
Byron Bay ist eine ehemalige Hippie-Hochburg und einige Ueberbleibsel und Haengengebliebene trifft man immer noch auf der Strasse, teilweise mit Trommeln und Hoola-Hoop-Reifen bewaffnet. An unserem ersten Tag sind wir mit geliehenen Raedern (Achtung: strikte Helmpflicht in Australien!) zum Wahrzeichen des Ortes gefahren, dem Leuchtturm am Cape Byron. Dieses Kap ist gleichzeitig der oestlichste Punkt Australiens und von hier konnten wir mal wieder Wale aus der Entfernung und Delphine aus naechster Naehe beobachten.
Den naechsten Tag haben wir dann sehr "entspannt" verbracht. Ich bin morgens aus 4.500 m Hoehe aus einem Flugzeug gesprungen und mittags hatten wir unsere erste Surfstunde ;-)
Jaaaa, nach 3 abgesagten Versuchen hat es hier mit dem Sky Dive endlich geklappt und es war grossartig!!Nach 60 Sekunden freiem Fall mit 200 km/h hat Stu (der Typ hinter mir) den Fallschirm geoeffnet und wir hatten eine super Aussicht ueber Byron Bay und das Kap. Vorher konnte ich die Aussicht nicht so wirklich geniessen, weil ich mehr mit Schreien beschaeftigt war. Habe auch kurz selber den Schirm gesteuert, aber meine Haende haben so gezittert (natuerlich nur vor Kaelte ;-), dass Stu schnell wieder die Kontrolle uebernommen hat.
Direkt nach dem Sprung hatten wir dann knapp 4 Stunden Surf-Unterricht, was uns jede Menge Spass aber auch ueblen Muskelkater beschert hat. Leider war der Photograph der Surfschule nur die erste Stunde am Strand, deshalb haben wir keine Fotos davon, wie wir am Ende des Tages locker und laessig die meterhohen Wellen geritten sind ;-)
Den Strand haben wir jetzt aber wieder hinter uns gelassen und sind heute morgen in einer kleinen, beschaulichen Stadt mit dem Namen Sydney angekommen. Wir wohnen hier in einem sehr netten Hostel mitten im Rotlichtviertel Kings Cross (war billiger als im Zentrum :-)
Haben heute schon mit dem ueblichen Touristenprogramm angefangen und knapp 100 Fotos vom Opernhaus und der Harbour Bridge geschossen. Jetzt werden wir mal unsere Nachbarschaft erkunden auf der Suche nach einem gemuetlichen Pub fuer das abendliche Bier...
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Freitag, 6. Juli 2007
Segeln in den Whitsundays und Campen auf Fraser Island
bongo, 23:17h
Seit dem letzten Beitrag haben wir wirklich eine Menge erlebt. Der Tauchgang zum Wrack der Yongala war unglaublich. Im Wrack lagen schlafende Haie, ein riesiger Rochen ist ueber uns weggeschwommen und ums Wrack herum wimmelte es von Wasserschildkroeten und Seeschlangen.
Dann ging es weiter nach Airlie Beach, von wo wir zu unserem 3-Tagestrip in die Whitsunday Islands gestartet sind. Eigentlich hatten wir bei der Buchung gesagt, dass wir ein kleines und ruhiges Boot haben wollen. Aber bei unserer Ankunft haben wir erfahren, dass unser Boot - die "Pride of Airlie" - DAS Partyboot der Whitsundays ist. Unsere Sorgen waren aber Gott sei Dank umsonst. Das Boot war super und die Leute auch sehr angenehm. Einige haben sich zwar von 8 Uhr morgens an betrunken, aber nachdem sie dann um 11 Uhr ueber die Reling gekotzt hatten, waren sie relativ ruhig ;-)
Allgemein ist Segeln in den Whitsundays ein Traum! Puenktlich zu unserem Auslaufen aus dem Hafen kam die Sonne raus und ist seitdem auch nicht mehr verschwunden. Konnten also die ganze Zeit faul an Deck (oder bei unseren Stopps an einem der komplett weissen Straende) liegen und uns sonnen. Am letzten Tag haben dann Delfine noch fuer kurze Zeit unser Boot begleitet :-)
Von Airlie Beach sind wir nach Hervey Bay gefahren, um von da die Faehre nach Fraser Island zu nehmen. Fraser ist eigentlich keine richtige Insel, sondern die groesste Sandbank der Welt. Da sie aber knapp 110 km lang ist, wird sie allgemein als Insel bezeichnet. Hier haben wir 3 Tage gecampt und sind auf eigene Faust mit einem Allrad-Jeep durch die gegend gerumpelt. Wir waren eine Gruppe von 9 Leuten und haben vom Hostel die komplette Campingausruestung und das Fahrzeug bekommen. Dann hat man uns noch ein nettes Filmchen ueber das richtige Verhalten bei Dingo-Angriffen gezeigt, eine 10minuetige Einfuehrung ins Allradantriebfahren auf Sand gegeben, eine Karte der Insel in die Hand gedrueckt und das wars.
Da Daniel aus dem Allgaeu und ich die einzigen Jungs in unserer Gruppe waren, sind wir fast die ganze Zeit gefahren...und das war ein Riesenspass!! Am Anfang ist so ein klappriger Jeep (mit schlappen 370.000 km auf dem Tacho) mit 9 Leuten inkl. Campingzeug noch etwas ungewohnt zu fahren, vor allem auf Sand. Aber man gewoehnt sich schnell dran und dann will man gar nicht mehr weg vom Fahrersitz. Im Innern der Insel sind die "Wege" ganz schoen holprig, aber am Strand kann man dann Gas geben (Achtung: Linksverkehr bei entgegenkommenden Jeeps!) Einmal mussten wir dann aber doch die Schaufel auspacken und unser Fahrzeug freigraben (da ist uebrigens Silke gefahren ;-).
Auf der Insel haben wir in Pools gebadet, die durch Felsformationen am Strand gebildet wurden und ihr Wasser von den hereinschwappenden Wellen bekommen. Das war uebrigens die einzige Stelle, an der man im Salzwasser baden konnte. Im offenen Meer war es verboten, wiel Fraser Island eine Brutstaette fuer Tigerhaie ist. Haie haben wir leider keine gesehen, dafuer aber Buckelwale, Mantarochen, Delfine und Schildkroeten. Die Wale sind in einiger Entfernung an der Insel vorbeigeschwommen und ab und zu sogar verdammt hoch aus dem Wasser gesprungen, Wahnsinn!
Ausserdem gab es kristallklare (und arschkalte) Seen, wir haben eine Nacht am Strand gecampt inkl. orangefarben aufgehendem Mond und eine Nacht im Wald inkl. Opposum.
Die Fotos koennen wir leider erst in den naechsten Tagen hochladen, hier im Hostel darf man keine Geraete an den PC anschliessen.
Wir sind gerade uebrigens in Brisbane, nach Segeln und Campen steht jetzt also mal wieder eine Grossstadt auf dem Programm. Aber am Sonntag geht es schon weiter nach Byron Bay und da schwingen wir uns dann auf die Surfbretter...
Dann ging es weiter nach Airlie Beach, von wo wir zu unserem 3-Tagestrip in die Whitsunday Islands gestartet sind. Eigentlich hatten wir bei der Buchung gesagt, dass wir ein kleines und ruhiges Boot haben wollen. Aber bei unserer Ankunft haben wir erfahren, dass unser Boot - die "Pride of Airlie" - DAS Partyboot der Whitsundays ist. Unsere Sorgen waren aber Gott sei Dank umsonst. Das Boot war super und die Leute auch sehr angenehm. Einige haben sich zwar von 8 Uhr morgens an betrunken, aber nachdem sie dann um 11 Uhr ueber die Reling gekotzt hatten, waren sie relativ ruhig ;-)
Allgemein ist Segeln in den Whitsundays ein Traum! Puenktlich zu unserem Auslaufen aus dem Hafen kam die Sonne raus und ist seitdem auch nicht mehr verschwunden. Konnten also die ganze Zeit faul an Deck (oder bei unseren Stopps an einem der komplett weissen Straende) liegen und uns sonnen. Am letzten Tag haben dann Delfine noch fuer kurze Zeit unser Boot begleitet :-)
Von Airlie Beach sind wir nach Hervey Bay gefahren, um von da die Faehre nach Fraser Island zu nehmen. Fraser ist eigentlich keine richtige Insel, sondern die groesste Sandbank der Welt. Da sie aber knapp 110 km lang ist, wird sie allgemein als Insel bezeichnet. Hier haben wir 3 Tage gecampt und sind auf eigene Faust mit einem Allrad-Jeep durch die gegend gerumpelt. Wir waren eine Gruppe von 9 Leuten und haben vom Hostel die komplette Campingausruestung und das Fahrzeug bekommen. Dann hat man uns noch ein nettes Filmchen ueber das richtige Verhalten bei Dingo-Angriffen gezeigt, eine 10minuetige Einfuehrung ins Allradantriebfahren auf Sand gegeben, eine Karte der Insel in die Hand gedrueckt und das wars.
Da Daniel aus dem Allgaeu und ich die einzigen Jungs in unserer Gruppe waren, sind wir fast die ganze Zeit gefahren...und das war ein Riesenspass!! Am Anfang ist so ein klappriger Jeep (mit schlappen 370.000 km auf dem Tacho) mit 9 Leuten inkl. Campingzeug noch etwas ungewohnt zu fahren, vor allem auf Sand. Aber man gewoehnt sich schnell dran und dann will man gar nicht mehr weg vom Fahrersitz. Im Innern der Insel sind die "Wege" ganz schoen holprig, aber am Strand kann man dann Gas geben (Achtung: Linksverkehr bei entgegenkommenden Jeeps!) Einmal mussten wir dann aber doch die Schaufel auspacken und unser Fahrzeug freigraben (da ist uebrigens Silke gefahren ;-).
Auf der Insel haben wir in Pools gebadet, die durch Felsformationen am Strand gebildet wurden und ihr Wasser von den hereinschwappenden Wellen bekommen. Das war uebrigens die einzige Stelle, an der man im Salzwasser baden konnte. Im offenen Meer war es verboten, wiel Fraser Island eine Brutstaette fuer Tigerhaie ist. Haie haben wir leider keine gesehen, dafuer aber Buckelwale, Mantarochen, Delfine und Schildkroeten. Die Wale sind in einiger Entfernung an der Insel vorbeigeschwommen und ab und zu sogar verdammt hoch aus dem Wasser gesprungen, Wahnsinn!
Ausserdem gab es kristallklare (und arschkalte) Seen, wir haben eine Nacht am Strand gecampt inkl. orangefarben aufgehendem Mond und eine Nacht im Wald inkl. Opposum.
Die Fotos koennen wir leider erst in den naechsten Tagen hochladen, hier im Hostel darf man keine Geraete an den PC anschliessen.
Wir sind gerade uebrigens in Brisbane, nach Segeln und Campen steht jetzt also mal wieder eine Grossstadt auf dem Programm. Aber am Sonntag geht es schon weiter nach Byron Bay und da schwingen wir uns dann auf die Surfbretter...
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Samstag, 23. Juni 2007
Regen an der Ostkueste
bongo, 21:31h
Ja, ihr habt richtig gelesen. Das Wetter hier ist momentan mehr als bescheiden. In Cairns hat es 4 Tage geregnet, der Juni war der nasseste Juni seit 50 Jahren und ueberall werden Rekord-Minustemperaturen verzeichnet. In Darwin fiel die Temperatur von 35 auf 14 Grad und in den Blue Mountains bei Sydney schneit es schon 2 Monate frueher als erwartet :-(
Wir sind gerade auf Magnetic Island, einer wunderschoenen verschlafenen Insel, 8 km von Townsville entfernt. Magnetic Island ist der sonnigste Platz der Ostkueste mit 320 Tagen Sonne im Jahr. Und ratet mal, welches Wetter wir haben? Regen, oder zumindest den ganzen Tag Wolken...
Naja, wir geniessen es hier trotzdem. Unser Hostel liegt direkt am Strand und wir haben einen Holzbungalow mit super Blick aufs Meer. Heute haben wir das Koala Habitat besucht, wo wir mangels anderer Besucher eine private 2stuendige Fuehrung von einem Bushranger bekommen haben. Dabei sind wir auf Tuchfuehlung mit Krokodilen, Schlangen und natuerlich Koalas gegangen.
In Cairns hatten wir trotz schlechtem Wetter eine tolle Zeit. Sind in den Norden nach Port Douglas und zum Cape Tribulation gefahren, wo wir Kaengurus und anderes Getier aus naechster Naehe erlebt haben. Hier wieder der unvermeidliche Teil fuer die Allgemeinbildung:
Cape Tribulation ist der einzige bekannte Ort der Welt, an dem 2 verschiedene Weltnaturerbe-Regionen aufeinander treffen, naemlich das Great Barrier Reef und der tropische Regenwald, der hier wortwoertlich bis zum Strand geht.
Haben eine Wanderung durch den Regenwald gemacht und ich musste einer gruenen Ameise den Hintern lecken (schmeckte wie Zitrone).
Zurueck in Cairns waren wir am Great Barrier Reef Tauchen. Ich war gerade 2 Minuten im Wasser, als auch schon die ersten Haie aufgetaucht sind. Aber das kenne ich ja schon von Malaysia, ist also ein alter Hut...nein, ist es natuerlich nicht!! Mir ist fast das Mundstueck rausgefallen, weil die doch ziemlich gross waren. Haette einen sogar streicheln koennen, weil er so nah war, aber das habe ich dann lieber meinem Guide ueberlassen.
Das Wichtigste ist aber, dass Silke auch Tauchen war! Sie hat einen sog. Intro-Tauchgang gemacht, bei dem man ohne Vorkenntnisse mit einem Guide ins Wasser geht und nach einer kurzen Einfuehrung einfach lostaucht. Erst hat sie etwas gezoegert, aber hinterher fand sie es umwerfend.
Von Cairns sind wir weiter nach Mission Beach, wo ich eigentlich meinen Fallschirmsprung absolvieren wollte. Aber aufgrund der schlechten Wetterbedingungen wurden alle Spruenge abgesagt. Naja, so hab ich eine Menge Geld gespart und an der Ostkueste Richtung Sydney oder in Neuseeland gibt es noch genug Moeglichkeiten, aus einem Flugzeug zu springen ;-)
Morgen geht es von Magnetic Island weiter nach Ayr. Hier habe ich einen Tauchgang zum Wrack des Tankers SS Yongala gebucht, wo man sehr oft Wale und Mantarochen zu sehen bekommt. Dieser Tauchspot zaehlt zu den 10 besten der Welt und ich bin schon sehr gespannt...
Wir sind gerade auf Magnetic Island, einer wunderschoenen verschlafenen Insel, 8 km von Townsville entfernt. Magnetic Island ist der sonnigste Platz der Ostkueste mit 320 Tagen Sonne im Jahr. Und ratet mal, welches Wetter wir haben? Regen, oder zumindest den ganzen Tag Wolken...
Naja, wir geniessen es hier trotzdem. Unser Hostel liegt direkt am Strand und wir haben einen Holzbungalow mit super Blick aufs Meer. Heute haben wir das Koala Habitat besucht, wo wir mangels anderer Besucher eine private 2stuendige Fuehrung von einem Bushranger bekommen haben. Dabei sind wir auf Tuchfuehlung mit Krokodilen, Schlangen und natuerlich Koalas gegangen.
In Cairns hatten wir trotz schlechtem Wetter eine tolle Zeit. Sind in den Norden nach Port Douglas und zum Cape Tribulation gefahren, wo wir Kaengurus und anderes Getier aus naechster Naehe erlebt haben. Hier wieder der unvermeidliche Teil fuer die Allgemeinbildung:
Cape Tribulation ist der einzige bekannte Ort der Welt, an dem 2 verschiedene Weltnaturerbe-Regionen aufeinander treffen, naemlich das Great Barrier Reef und der tropische Regenwald, der hier wortwoertlich bis zum Strand geht.
Haben eine Wanderung durch den Regenwald gemacht und ich musste einer gruenen Ameise den Hintern lecken (schmeckte wie Zitrone).
Zurueck in Cairns waren wir am Great Barrier Reef Tauchen. Ich war gerade 2 Minuten im Wasser, als auch schon die ersten Haie aufgetaucht sind. Aber das kenne ich ja schon von Malaysia, ist also ein alter Hut...nein, ist es natuerlich nicht!! Mir ist fast das Mundstueck rausgefallen, weil die doch ziemlich gross waren. Haette einen sogar streicheln koennen, weil er so nah war, aber das habe ich dann lieber meinem Guide ueberlassen.
Das Wichtigste ist aber, dass Silke auch Tauchen war! Sie hat einen sog. Intro-Tauchgang gemacht, bei dem man ohne Vorkenntnisse mit einem Guide ins Wasser geht und nach einer kurzen Einfuehrung einfach lostaucht. Erst hat sie etwas gezoegert, aber hinterher fand sie es umwerfend.
Von Cairns sind wir weiter nach Mission Beach, wo ich eigentlich meinen Fallschirmsprung absolvieren wollte. Aber aufgrund der schlechten Wetterbedingungen wurden alle Spruenge abgesagt. Naja, so hab ich eine Menge Geld gespart und an der Ostkueste Richtung Sydney oder in Neuseeland gibt es noch genug Moeglichkeiten, aus einem Flugzeug zu springen ;-)
Morgen geht es von Magnetic Island weiter nach Ayr. Hier habe ich einen Tauchgang zum Wrack des Tankers SS Yongala gebucht, wo man sehr oft Wale und Mantarochen zu sehen bekommt. Dieser Tauchspot zaehlt zu den 10 besten der Welt und ich bin schon sehr gespannt...
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Sonntag, 17. Juni 2007
G'Day Mate aus Down Under
bongo, 17:51h
Wahnsinn, wie die Zeit vergeht! Die ersten 2 Wochen Australien sind schon vorbei und waren einfach unglaublich. Habe die ersten 4 Tage in Darwin verbracht, aber da gibt es nicht wirklich viel zu sehen. Bin mit dem Rad durch die Stadt gefahren und war am Strand, der zwar sehr schoen ist, wegen der Quallen kann man aber nicht ins Wasser.
Dann ging es endlich ins Outback. Meine Reisegruppe bestand aus 24 Personen und war so gut, dass ich spontan meine 6-Tagestour auf 9 Tage verlaengert habe, um laenger mit den Leuten unterwegs zu sein. Ueber die letzten 9 Tage koennte ich hier seitenlang weiterschreiben, weil wir einfach soviel gesehen und erlebt haben. Aber ich versuche mal, mich kurz zu fassen...
Wir haben in den 9 Tagen ca. 5500 Kilometer durchs Northern Territory und Central Australia zurueckgelegt. Das bedeutete zwar viele Stunden im Bus, aber unser Guide hat mit guter Musik und einigen Spielchen dafuer gesorgt, dass uns nicht langweilig wurde. Waren im Litchfield und im Kakadu Nationalpark, haben in Swimming Holes unter Wasserfaellen gebadet, viel ueber die Kultur der Aborigines gelernt, Berge mit unglaublicher Aussicht erklettert, sind mit Kanus den Katherine Gorge runtergepaddelt, haben nachts bei 2 bis 10 Grad im Freien geschlafen, morgens um 11 Uhr im abgelegensten Pub von Australien Bier getrunken und auf einer 2stuendigen Bootstour ziemlich viele Krokodile gesehen.
Nach 6 Tagen sind wir in Alice Springs angekommen, haben bis 3 Uhr gefeiert und um 5 Uhr ging es weiter Richtung Ayers Rock. In den naechsten 3 Tagen standen Sonnenauf- und Untergang mit Champagner am Ayers Rock auf dem Programm, ein 9-Kilometer-Spaziergang um den ganzen Fels, weitere kalte Naechte im Freien mit einem unglaublichen Sternenhimmel und ein Hike durch das Valley of the Winds. Der Ayers Rock (oder besser "Uluru" wie die Aborigines sagen) war erwartungsgemaess beeindruckend, auch wenn man ihn ja schon unzaehlige Male auf Bildern gesehen hat. Das absolute Highlight war aber eine 3,5 stuendige Wanderung durch den Kings Canyon. Habe ca. 300 Fotos von orangen Felsen und blauem Himmel im Hintergrund geschossen, also freut euch auf einen spannenden Dia-Abend. Wem das nicht reicht, dem kann ich noch weitere 200 Fotos von Sonnenauf- und untergaengen anbieten :-)
Jetzt habe ich aber auch genug von Australiens Outback gesehen. Die Groessenverhaeltnisse sind ziemlich beeindruckend. Wenn die naechste Pinkelpause vom Bus hinter der naechsten Kurve sein soll, kann das schonmal 3 Stunden dauern. Und wieder was fuer die Allgemeinbildung:
Die groesste Viehfarm hier ist die Kidman-Farm und deren Landflaeche ist ungefaher so gross wie Deutschland!
Am letzten Abend zurueck in Alice Springs haben wir mit der ganzen Gruppe nochmal ordentlich den Abschluss der Tour gefeiert, bevor am naechsten Tag alle in unterschiedliche Richtungen aufgebrochen sind. Einige treffe ich aber heute in Cairns wieder, das Bier fuer den Abend ist also gesichert :-)
Bin gestern Abend in Cairns an der Ostkueste angekommen und die Stadt ist wirklich ein krasser Gegensatz zu den abgelegenen Orten, in denen ich die letzten Tage verbracht habe. Die Strassen sind voll mit Backpackern und alles dreht sich um Party, Tauchen, Surfen und wieder Party. Ist aber mal wieder ganz nett, besonders weil wir waehrend der Tour immer um ca. 23 Uhr ins Bett gegangen sind und um 5 Uhr aufstehen mussten.
Und das Beste von Allem ist, dass ich heute morgen Silke vom Flughafen abgeholt habe und die naechsten 4 Wochen mit ihr die Ostkueste runterfahren werde!!!
Dann ging es endlich ins Outback. Meine Reisegruppe bestand aus 24 Personen und war so gut, dass ich spontan meine 6-Tagestour auf 9 Tage verlaengert habe, um laenger mit den Leuten unterwegs zu sein. Ueber die letzten 9 Tage koennte ich hier seitenlang weiterschreiben, weil wir einfach soviel gesehen und erlebt haben. Aber ich versuche mal, mich kurz zu fassen...
Wir haben in den 9 Tagen ca. 5500 Kilometer durchs Northern Territory und Central Australia zurueckgelegt. Das bedeutete zwar viele Stunden im Bus, aber unser Guide hat mit guter Musik und einigen Spielchen dafuer gesorgt, dass uns nicht langweilig wurde. Waren im Litchfield und im Kakadu Nationalpark, haben in Swimming Holes unter Wasserfaellen gebadet, viel ueber die Kultur der Aborigines gelernt, Berge mit unglaublicher Aussicht erklettert, sind mit Kanus den Katherine Gorge runtergepaddelt, haben nachts bei 2 bis 10 Grad im Freien geschlafen, morgens um 11 Uhr im abgelegensten Pub von Australien Bier getrunken und auf einer 2stuendigen Bootstour ziemlich viele Krokodile gesehen.
Nach 6 Tagen sind wir in Alice Springs angekommen, haben bis 3 Uhr gefeiert und um 5 Uhr ging es weiter Richtung Ayers Rock. In den naechsten 3 Tagen standen Sonnenauf- und Untergang mit Champagner am Ayers Rock auf dem Programm, ein 9-Kilometer-Spaziergang um den ganzen Fels, weitere kalte Naechte im Freien mit einem unglaublichen Sternenhimmel und ein Hike durch das Valley of the Winds. Der Ayers Rock (oder besser "Uluru" wie die Aborigines sagen) war erwartungsgemaess beeindruckend, auch wenn man ihn ja schon unzaehlige Male auf Bildern gesehen hat. Das absolute Highlight war aber eine 3,5 stuendige Wanderung durch den Kings Canyon. Habe ca. 300 Fotos von orangen Felsen und blauem Himmel im Hintergrund geschossen, also freut euch auf einen spannenden Dia-Abend. Wem das nicht reicht, dem kann ich noch weitere 200 Fotos von Sonnenauf- und untergaengen anbieten :-)
Jetzt habe ich aber auch genug von Australiens Outback gesehen. Die Groessenverhaeltnisse sind ziemlich beeindruckend. Wenn die naechste Pinkelpause vom Bus hinter der naechsten Kurve sein soll, kann das schonmal 3 Stunden dauern. Und wieder was fuer die Allgemeinbildung:
Die groesste Viehfarm hier ist die Kidman-Farm und deren Landflaeche ist ungefaher so gross wie Deutschland!
Am letzten Abend zurueck in Alice Springs haben wir mit der ganzen Gruppe nochmal ordentlich den Abschluss der Tour gefeiert, bevor am naechsten Tag alle in unterschiedliche Richtungen aufgebrochen sind. Einige treffe ich aber heute in Cairns wieder, das Bier fuer den Abend ist also gesichert :-)
Bin gestern Abend in Cairns an der Ostkueste angekommen und die Stadt ist wirklich ein krasser Gegensatz zu den abgelegenen Orten, in denen ich die letzten Tage verbracht habe. Die Strassen sind voll mit Backpackern und alles dreht sich um Party, Tauchen, Surfen und wieder Party. Ist aber mal wieder ganz nett, besonders weil wir waehrend der Tour immer um ca. 23 Uhr ins Bett gegangen sind und um 5 Uhr aufstehen mussten.
Und das Beste von Allem ist, dass ich heute morgen Silke vom Flughafen abgeholt habe und die naechsten 4 Wochen mit ihr die Ostkueste runterfahren werde!!!
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