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Dienstag, 21. August 2007
Im Land von Frodo und Co.
bongo, 19:32h
Ich muss ja zugeben, dass ich seit meiner Ankunft in Neuseeland ziemlich schreibfaul war. Das lag aber hauptsaechlich daran, dass ich in Christchurch mit meiner Rundreise ueber die Suedinsel begonnen habe und wir jeden Tag ein ziemlich strammes Programm hatten. Hier also die Kurzform von meinen Erlebnissen in den letzten 2 Wochen:
Wie gesagt reise ich mit einer Gruppe von 12 Leuten im Bus herum und wir hatten bis jetzt superviel Spass. Das klingt jetzt wahrscheinlich wie das schlimmste Klischee, aber in Neuseeland fuehlt man sich wirklich wie in der Landschaft vom "Herrn der Ringe". Manchmal denke ich, dass alles eigentlich wie in Oesterreich aussieht, mit den ganzen Bergen, Kuehen und natuerlich Schafen. Aber dann hat man ploetzlich auf der rechten Seite tropische Pflanzen am Fuss von Gletschern und wenn man links schaut, sieht man das Meer oder einfach biz zum Horizont gar nichts (ausser mal wieder) Schafe. In diesen Momenten merkt man dann, dass man eben nicht in Oesterreich ist, sondern am anderen Ende der Welt, wo alles ein kleines bischen anders ist.
Nach drei Tagen in Christchurch und einem Spaziergang auf einem inaktiven Vulkan ging es zum Whale Watching nach Kaikoura an der Ostkueste. War ziemlich beeindruckend, diese riesigen Tiere aus naechster Naehe zu sehen. Von Kaikoura sind wir nach Picton gefahren, wo wir in den Weinbergen am Rand des Marlborough Sound in einer alten Villa uebernachtet haben. Ich werde hier uebrigens langsam zum Weintrinker, natuerlich nur in Ergaenzung zum Bier, nicht als Ersatz ;-)
Anschliessend waren wir einen Tag im Abel Tasman Nationalpark, wo unser Segeltrip aber leider wegen schlechtem Wetter gecancelt wurde. Danach haben wir zwei denkwuerdige Tage in Barrytown an der Westkueste (Baz Vegas) verbracht. Das ist ein Kaff mit 40 Einwohnern, wo man abends aus reiner Langeweile eine "Fancy Dress"-Party schmeisst, damit die Happy Hour im Pub verlaengert wird. Insgesamt ist die Westkueste von Neuseeland mindestens so atemberaubend wie die Great Ocean Road in Australien, wenn nicht sogar eindrucksvoller.
Einen meiner besten Taesausfluege auf der ganzen Reise bisher habe ich dann am Franz-Josef-Gletscher gemacht. Wir sind mit einem Helikopter auf den Gletscher geflogen und 3 Stunden mit Spikes an unseren Schuhen im Eis herumgewandert. Zwischendurch mussten wir auf allen Vieren durch Eisspalten krabbeln und uns durch enge Tunnel zwaengen. Unser Guide waere dann fast abgestuerzt, als eine Teilnehmerin gefragt hat, ob es hier oben auch Pinguine gibt!!
In Franz Josef habe ich ausserdem den schlimmsten Schnaps meines Lebens getrunken. Er bestand aus einem halben Glas Chili-Pulver mit Tequila, Wodka und Sambuca. Wenigstens war er umsonst und ich war der Einzige, der nicht angefangen hat zu heulen :-))
Ansonsten sind die Kiwis ganz verrueckt nach Jaegermeister. Es gibt JM-Surfboards, Snowboards, Skier mit Loechern fuer Schnapsglaeser usw.
Nach einer Jetboot-Tour durch den Mount Aspiring Nationalpark ist unsere kleine Reisegruppe dann in Queenstown angekommen, der Extremsport-Hauptstadt der Welt. Es gibt hier einfach nichts, was man nicht machen kann. Sky Dive, Bungy, Canyon Swing, Jetboot, Paragliding, Drachenfliegen und viele andere verrueckte Sachen, von denen ich vorher noch nie gehoert habe. Von all diesen Adrenalin-Aktivaeten habe ich mich dann entschieden fuer...Reiten. Ja, richtig gelesen, ich habe einen Ausritt durch die Drehorte von "Herr der Ringe" gemacht (und bin nicht vom Pferd gefallen ;-). Ok, ganz ohne Adrenalinkick geht es dann doch nicht. Morgen gehen wir Bungy-Jumpen, und zwar aus einer Gondel 134 Meter ueber einem Canyon...ahhh!!
Meine Gruppe ist vor drei Tagen weiter Richtung Sueden gefahren und ich bin zum Skifahren und Snowboarden hiergeblieben. War sehr ungewoehnlich, im August Skifahren zu gehen. Von den Skigebieten bin ich allerdings etwas enttaeuscht. Kein Vergleich zu Oesterreich, einfach viel zu klein. Das Gute war, dass ich in einer Gruppe mit Guide gefahren bin und wir ziemlich viel ausserhalb der Pisten unterwegs waren.
Abgesehen vom Skifahren haben wir uns ausserdem ein Auto geliehen und sind zum Milford Sound gefahren, einem der schoensten Plaetze hier, die ich bisher gesehn habe. Der Milford Sound ist ein Fjord und wir haben eine 2stuendige Bootsfahrt gemacht, vorbei an Wasserfaellen und Seehunden.
Gerade ist meine Gruppe dann wieder hier in Queenstown angekommen, puenktlich um heute abend meinen Geburtstag zu feiern (ja, ich habe GEBURTSTAG :-)) Habe gestern schon ordentlich mit der Skigruppe reingefeiert, aber gleich gehts weiter!
Deshalb: genug geschrieben, jetzt wird gefeiert!
Wie gesagt reise ich mit einer Gruppe von 12 Leuten im Bus herum und wir hatten bis jetzt superviel Spass. Das klingt jetzt wahrscheinlich wie das schlimmste Klischee, aber in Neuseeland fuehlt man sich wirklich wie in der Landschaft vom "Herrn der Ringe". Manchmal denke ich, dass alles eigentlich wie in Oesterreich aussieht, mit den ganzen Bergen, Kuehen und natuerlich Schafen. Aber dann hat man ploetzlich auf der rechten Seite tropische Pflanzen am Fuss von Gletschern und wenn man links schaut, sieht man das Meer oder einfach biz zum Horizont gar nichts (ausser mal wieder) Schafe. In diesen Momenten merkt man dann, dass man eben nicht in Oesterreich ist, sondern am anderen Ende der Welt, wo alles ein kleines bischen anders ist.
Nach drei Tagen in Christchurch und einem Spaziergang auf einem inaktiven Vulkan ging es zum Whale Watching nach Kaikoura an der Ostkueste. War ziemlich beeindruckend, diese riesigen Tiere aus naechster Naehe zu sehen. Von Kaikoura sind wir nach Picton gefahren, wo wir in den Weinbergen am Rand des Marlborough Sound in einer alten Villa uebernachtet haben. Ich werde hier uebrigens langsam zum Weintrinker, natuerlich nur in Ergaenzung zum Bier, nicht als Ersatz ;-)
Anschliessend waren wir einen Tag im Abel Tasman Nationalpark, wo unser Segeltrip aber leider wegen schlechtem Wetter gecancelt wurde. Danach haben wir zwei denkwuerdige Tage in Barrytown an der Westkueste (Baz Vegas) verbracht. Das ist ein Kaff mit 40 Einwohnern, wo man abends aus reiner Langeweile eine "Fancy Dress"-Party schmeisst, damit die Happy Hour im Pub verlaengert wird. Insgesamt ist die Westkueste von Neuseeland mindestens so atemberaubend wie die Great Ocean Road in Australien, wenn nicht sogar eindrucksvoller.
Einen meiner besten Taesausfluege auf der ganzen Reise bisher habe ich dann am Franz-Josef-Gletscher gemacht. Wir sind mit einem Helikopter auf den Gletscher geflogen und 3 Stunden mit Spikes an unseren Schuhen im Eis herumgewandert. Zwischendurch mussten wir auf allen Vieren durch Eisspalten krabbeln und uns durch enge Tunnel zwaengen. Unser Guide waere dann fast abgestuerzt, als eine Teilnehmerin gefragt hat, ob es hier oben auch Pinguine gibt!!
In Franz Josef habe ich ausserdem den schlimmsten Schnaps meines Lebens getrunken. Er bestand aus einem halben Glas Chili-Pulver mit Tequila, Wodka und Sambuca. Wenigstens war er umsonst und ich war der Einzige, der nicht angefangen hat zu heulen :-))
Ansonsten sind die Kiwis ganz verrueckt nach Jaegermeister. Es gibt JM-Surfboards, Snowboards, Skier mit Loechern fuer Schnapsglaeser usw.
Nach einer Jetboot-Tour durch den Mount Aspiring Nationalpark ist unsere kleine Reisegruppe dann in Queenstown angekommen, der Extremsport-Hauptstadt der Welt. Es gibt hier einfach nichts, was man nicht machen kann. Sky Dive, Bungy, Canyon Swing, Jetboot, Paragliding, Drachenfliegen und viele andere verrueckte Sachen, von denen ich vorher noch nie gehoert habe. Von all diesen Adrenalin-Aktivaeten habe ich mich dann entschieden fuer...Reiten. Ja, richtig gelesen, ich habe einen Ausritt durch die Drehorte von "Herr der Ringe" gemacht (und bin nicht vom Pferd gefallen ;-). Ok, ganz ohne Adrenalinkick geht es dann doch nicht. Morgen gehen wir Bungy-Jumpen, und zwar aus einer Gondel 134 Meter ueber einem Canyon...ahhh!!
Meine Gruppe ist vor drei Tagen weiter Richtung Sueden gefahren und ich bin zum Skifahren und Snowboarden hiergeblieben. War sehr ungewoehnlich, im August Skifahren zu gehen. Von den Skigebieten bin ich allerdings etwas enttaeuscht. Kein Vergleich zu Oesterreich, einfach viel zu klein. Das Gute war, dass ich in einer Gruppe mit Guide gefahren bin und wir ziemlich viel ausserhalb der Pisten unterwegs waren.
Abgesehen vom Skifahren haben wir uns ausserdem ein Auto geliehen und sind zum Milford Sound gefahren, einem der schoensten Plaetze hier, die ich bisher gesehn habe. Der Milford Sound ist ein Fjord und wir haben eine 2stuendige Bootsfahrt gemacht, vorbei an Wasserfaellen und Seehunden.
Gerade ist meine Gruppe dann wieder hier in Queenstown angekommen, puenktlich um heute abend meinen Geburtstag zu feiern (ja, ich habe GEBURTSTAG :-)) Habe gestern schon ordentlich mit der Skigruppe reingefeiert, aber gleich gehts weiter!
Deshalb: genug geschrieben, jetzt wird gefeiert!
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